Fastnacht: Narrenblatt wird kontaktlos zusammen mit einem Überweisungsträger in Briefkästen geworfen
Obwohl die Fischbacher Narren gerne Fastnacht feiern würden, hat man die närrischen Aktivitäten 2021 nahezu auf Null zurückgefahren. Doch so ganz lassen können es die eingefleischten Fischbacher Narren trotzdem nicht.
Niedereschach-Fischbach. Zum einen sieht man in und um Fischbach nun so manchen in einen Narrenbaum umgewandelten Weihnachtsbaum, und zum anderen wurde nun von einigen aus einem Haushalt stammenden – und damit Corona-konform engagierten Narren die Fischbacher Ortsmitte bunt geschmückt. So sollen die Menschen daran erinnert werden, dass es die Narrenzunft noch gibt.
Statt eines am Fastnachts-Sonntag geplanten Umzugs, zu dem bereits zahlreiche Zünfte mit insgesamt rund 3000 Hästrägern zugesagt hatten, soll die nun so geschmückte Ortsmitte etwas Fastnachts-Atmosphäre vermitteln.
Nicht verzichten müssen die Fischbacher trotz Corona-Pandemie auf das beliebte Narrenblättle, das immer wieder zum Lachen und Schmunzeln animiert. Dies sei ja gerade in der jetzigen Pandemiezeit nicht zu unterschätzen, "denn vielen ist das Lachen längst vergangen", heißt es aus Narrenkreisen.
Nicht nur den Narren schlägt die aktuelle Situation langsam aber sicher auf das Gemüt. In normalen Zeiten wird in Fischbach das Narrenblättle von Mitgliedern der Narrenzunft von "Haus zu Haus" verkauft. Auch diese Tradition kann in diesem Jahr nicht aufrechterhalten werden. Stattdessen wird das Narrenblättle am Samstag, 6. Februar, den Haushalten kontaktlos zugestellt. Im Klartext heißt dies: Das Narrenblatt wird von einem Mitglied der Zunft in die Briefkästen der Häuser geworfen. Ein Überweisungsträger ist beigefügt – und somit kann das Blättle auch kontaktlos bezahlt werden.