Kulturausschuss: Personelle Veränderungen in Verwaltung

Niedereschach (alb). Zur Kulturausschusssitzung trafen sich die Vertreter der Niedereschacher Vereine mit Bürgermeister Martin Ragg und Hallenmanager Andreas Haberer, um künftige Termine und die Belegungen der Gemeindehallen abzusprechen.

Informiert wurden die Vereinsvertreter auch über etliche personelle Veränderungen im Bereich der Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Damit verbunden sind auch neue Gegebenheiten und Bedingungen bei der Nutzung der Hallen in Niedereschach und in den Ortsteilen, über die Bürgermeister Martin Ragg informierte.

Davon seien in erster Linie die sporttreibenden Vereine betroffen, die die Hallen abends benutzen. So sei der bisherige Hallenmanager Andreas Haberer inzwischen zum stellvertretenden Ortsbaumeister befördert worden und habe somit seinen neuen Arbeitsplatz mit festen Arbeitszeiten tagsüber im Rathaus. Wenngleich auch weiterhin die Organisation und Planung der Veranstaltungen in der Eschachhalle in seinen Händen liege, stehe er auf jeden Fall nach Dienstschluss für die Nutzer der Halle nicht mehr zur Verfügung. Im Gegenzug werde die Eschachhalle von den für die anderen Hallen in der Gemeinde zuständigen Hausmeistern betreut, die allerdings auch tagsüber ihre festen Arbeitszeiten haben, also ebenso abends nicht zur Verfügung stehen. Dies erfordere von den Vereinen nunmehr eine größere Disziplin, ergänzte Andreas Haberer, mit Blick auf die Einhaltung der Nutzungszeiten und das Abschließen.

Neujahrsempfang

Zu Festlegung des künftigen Modus zur Ausrichtung des Neujahrsempfangs mit Brotspende erinnerte Ragg daran, dass hierzu bereits in vorausgegangenen Sitzungen lange und kontrovers diskutiert wurde, welche Vereine und Organisationen die Veranstaltung künftig ausrichten sollen. Hierzu stünden nun zwei Vorschläge im Raum. Einmal, dass die Vereine sich spartenweise zusammentun, zum Beispiel alle Musikvereine oder Feuerwehren der Gesamtgemeinde und diese dann die Veranstaltung ausrichten, was sich organisatorisch jedoch als ziemlich schwierig darstelle. Weitaus praktikabler sei der Vorschlag, eine Liste aller Vereine von A bis Z zu erstellen, und danach würden der Reihenfolge nach vier Vereine angeschrieben mit der Bitte, jeweils fünf Personen für die Ausrichtung der Brotspende zu Verfügung zu stellen. Obwohl noch nicht ganz ausgegoren, wie dies organisatorisch umgesetzt werden soll, wurde dieser Vorschlag bei der Abstimmung einstimmig angenommen. Wobei Ragg abschließend bekannt gab, dass sich für die kommende Brotspende bereits die vier Jugendclubs der Gesamtgemeinde zur Verfügung gestellt hätten, die Brotspende 2020 auszurichten.

Maibaum

Der Wunsch vieler sei es, in Niedereschach jährlich wieder einen Maibaum aufzustellen. Hierzu müsse jedoch, nach gesetzlichen Vorgaben, ein genormter Maibaumständer mit entsprechendem Fundament im Kostenrahmen von 11 000 Euro beschafft werden. Trachtenvereinsvorsitzender Claus Stange sprach sich dabei klar und deutlich dafür aus, die Tradition des Maibaumaufstellens, verbunden mit einem kleinen Maifest aufrecht zu erhalten. Bürgermeister Martin Ragg schlug vor, den Wunsch der Vereine im Gemeinderat entsprechend vorzutragen, die Maßnahme jedoch erst für das Haushaltsjahr 2021 in Planung mit aufzunehmen.