Gäste feiern auf Einladung des SV Niedereschach in Eschachhalle. Besucherandrang hält sich in Grenzen.
Niedereschach - Sehr schlecht besucht war am Samstagabend die SWR 3 Elchparty in der Eschachhalle. Eingeladen zu dieser Party hatte nun bereits zum vierten Mal der SV Niedereschach und nach den schönen Erfolgen in den vergangenen drei Jahren, war man beim SVN im Vorfeld zuversichtlich, dass auch die vierte Auflage ein voller Erfolg werden würde.
Wer gekommen war, brauchte sein Kommen nicht zu bereuen, denn DJ Royal präsentierte sich in Bestform und die etwas über 300 Besucher waren begeistert und bester Stimmung. Anders war die Stimmung beim SVN, rund um den Vorsitzenden, Volker Frick und den Mitgliedern des SVN-Freundeskreises mit Blick auf die Besucherzahlen. Um finanziell gut abzuschneiden und das ist ja bekanntlich das Ziel solcher Veranstaltungen, hätte man doch einige Besucher mehr benötigt.
"Ich bin froh, wenn das am Ende Null auf Null aufgeht", sagte beispielsweise Günther Herbst vom SVN-Freundeskreis, dessen Mitglieder sich vor, während und am gestrigen Sonntag, auch im Nachgang zu der Party, stark engagiert und eingebracht haben.
Volker Frick, der allen die sich im Zusammenhang mit der SWR 3-Elch-Party engagiert haben und auch allen Besuchern und den vielen Sponsoren herzlich dankt, zeigte sich vor allem deshalb so enttäuscht, weil am Samstagabend im Grunde genommen nur sehr wenige Niederschacher den Weg in die Eschachhalle gefunden hatten.
"Der Kernort Niedereschach hat rund 3500 Einwohner, zusammen mit den Ortsteilen sind es knapp 6000 Einwohner und wenn dann bei einer solchen großartigen Veranstaltung mehr Auswärtige als Einheimische kommen, dann stimmt mich das sehr nachdenklich", so Frick. Der SVN mache solche Veranstaltungen, um den laufenden Betrieb im Verein finanzieren zu können und dazu sei man auf gut besuchte Veranstaltung angewiesen. "Im Vorfeld haben viele Mitglieder viel Arbeit und Zeit investiert", sagte Frick und bedauert noch einmal, dass diese Anstrengungen, ein solches Event und durchzuführen ausgerechnet von den Einheimischen nicht durch einen guten Besuch honoriert wird.