Jürgen Roth referiert in Dauchingen zum Thema Verwaltungsgemeinschaft, der er nunmehr Kraft Amtes vorsitzt. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

CDU-Ortsverband: Vakanten Schriftführer-Posten bei Hauptversammlung mit Ursula Heiser besetzt

Zumindest von außen betrachtet war 2018 ein sehr ruhiges Jahr für den CDU-Ortsverband Dauchingen, so die Einschätzung des Vorsitzenden Mathias Schleicher während der Jahreshauptversammlung im Bürgerzentrum Farrenstall.

Dauchingen. Ein Diskussionsabend mit dem Landtagsabgeordneten Karl Rombach, die Beteiligung am Kinderferienprogramm mit Besuch des Villinger Polizeireviers, und als größter Arbeitsbrocken die Kandidatensuche für die Kreis- und Gemeinderatswahl und Organisation des laufenden Kommunal- und Europawahlkampfes nannte Schleicher in seinem Jahresbericht. Besonders freue ihn jedoch, dass es dem Ortverband gelungen sei, eine gute und vor allem volle Liste mit Gemeinderatskandidaten zusammenzubekommen, was sehr viel Überzeugungsarbeit gekostet habe.

Was die Mitgliederbewegung betrifft, so sei es ebenfalls erfreulich, dass, nachdem der Mitgliederstand des Ortsverbandes im vorausgegangenen Jahr auf 32 Parteigänger geschrumpft sei, bei einem Austritt und einem Sterbefall mit zwei Neuzugänge gehalten werden konnte. In seinem Rechnungsabschluss konnte Kassierer Markus Schieler nach Gegenüberstellung der Ein- und Ausgaben einen Überschuss von 293 Euro ausweisen.

Bürgermeister Torben Dorn lobte das vielfältige Engagement, mit dem sich der CDU-Ortsverband in das Dorfgeschehen einbringt, wodurch politische Vielfalt erst ermöglicht werde und die Basisdemokratie wesentlich stärke. Und wenn er sich vor Augen führe, dass die politischen Mitbewerber in Dauchingen seit Jahren bereits verschwunden seien, sei es umso wichtiger, dass mit der CDU der einzige Ortsverband die Fahne hochhalte. Kreisgeschäftsführerin Tanja Hall leitete die Wahlen, bei denen der bisherige Vorsitzende bestätigt wurde, ebenso wie die stellvertretende Vorsitzende Nicole Schill und Kassierer Markus Schieler. Die bisher vakante Position der Schriftführerin konnte mit Ursula Heiser besetzt werden, und als Beisitzer wurden Karl Heinz Bühler, Gerhard Maier und Franz Schleicher gewählt. Eine neue Funktion musste in Form eines Mitgliederbeauftragten auch besetzt werden, der eigentlich den Vorsitzenden entlasten solle, auch hier wurde einstimmig Mathias Schleicher in Personalunion mit dem Vorsitzenden gewählt.

Eine besondere Freude war es Schleicher, das langjährige Parteimitglied Josef Utz für 25 Jahre aktive Mitarbeit im CDU-Ortsverband zu ehren, allerdings in Abwesenheit, da sich der Jubilar entschuldigt hatte. Lange und kontrovers diskutiert wurde über eine Anpassung des Mitgliederbetrages, nachdem die Kosten mit den bisher erhobenen Beiträgen nicht mehr gedeckt werden können, so begründete Schleicher den Antrag. Entgegengehalten wurde aus dem Kreis der Mitglieder, dass es doch schon heftig sei, den Beitrag erneut anzuheben, nachdem er in einem Zeitraum von 13 Monaten ohnehin bereits dreimal angehoben worden war. Letztlich wurde jedoch dem Antrag auf Anhebung des Mitgliedsbeitrags auf 60 Euro jährlich einstimmig zugestimmt.

Als Gastreferent hatte vor der eigentlichen Versammlung der Oberbürgermeister Villingen-Schwenningens, Jürgen Roth, zum Thema "Die zukünftige Zusammenarbeit in der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen" gesprochen.