Einmal mehr erweist sich das Niedereschacher Adventsdörfle als Besuchermagnet. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Feier: Der vorweihnachtliche Markt hat Tradition / Besonders für Kinder ist Glück garantiert

Alle Jahre wieder entpuppt sich das Adventsdörfle als großer Besuchermagnet.

Niedereschach. Eine rundherum positive Bilanz zogen die Cheforganisatoren des Niedereschacher Adventsdörfles, Karl-Heinz Wimmer und Carsten Nelke. Ein hervorragendes Bild habe die mit Scheinwerfern beleuchtete Kulturfabrik abgegeben, so die Veranstalter. Hinzu kämen die toll dekorierten und beleuchteten Stände der 23 Teilnehmer, der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und die Vielzahl weiterer kulinarischer Kreationen. Für Wimmer und Nelke hat sich das Adventsdörfle als "Raum der Sinne" erwiesen.

Zur Freude aller haben sich bereits zur Eröffnung am Samstag zahlreiche Besucher eingefunden. Schön zu sehen war es auch, dass dieses Jahr gleich vier Teilnehmer dabei waren, die ihre Waren zu Gunsten sozialer Projekte anboten. Hiervon profitieren der Förderkreis krebskranker Kinder in Freiburg, eine in Not geratene Familie aus der Gesamtgemeinde, der Sozialfonds Niedereschach sowie die Bewohner des Betreuten Wohnens.

Am Abend wurde als Neuerung die Illumination der Kulturfabrik mit einem Meer an Wunderkerzen und einer kleinen Musik- und Lichtershow eingeleitet. Bereits hier standen die Gäste dicht an dicht.

Der Höhepunkt am Samstag war der Auftritt des Duos "Loyal", das zum Mitsingen einlud, was insbesondere am großen Hirtenfeuer angenommen wurde. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Kinder. Mit dem mit Spannung erwarteten und viel umjubelten Auftritt des Kindergartens Niedereschach, dem Schneemannstanz, erlebten die Anwesenden einen ersten Höhepunkt. Der Zweite folgte sogleich mit der Märchenerzählerin Martina Wiemer aus Donaueschingen, die es hervorragend verstand, die zahlreichen Kinder in die Welt von "Marouschka" mitzunehmen. Anschließend warteten die Kinder ganz gespannt auf den Besuch des Nikolaus mit Knecht Ruprecht.

Dann folgte die Auslosung der Glücks-Weihnachtsbaum-Aktion. Diese Aktion hat sich zum Selbstläufer etabliert. Eine große Anzahl Kinder verzierten und bemalten eine Weihnachtsbaumkugel und schmückten damit einen Weihnachtsbaum. Hier gab es Preise für alle Teilnehmer. "Was gibt es Schöneres als glänzende Kinderaugen. Das ist uns gelungen", freuten sich Wimmer und Nelke. Zusätzlich durften die Kinder ihre Kugel mit nach Hause nehmen.

"Es war ein tolles und wirklich ganz großes Wochenende", so das Fazit der beiden Organisatoren, deren Dank an alle geht, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben. Die Liste der Ermöglicher und Helfer ist lang, und reicht von Carsten Nelke, der für die Lichteffekte sorgte, bis hin zum Bürgerbüro, das die Christbaum-Kugeln verteilte. "Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr", so die Organisatoren, womit klar ist, dass es auch 2020 wieder ein Adventsdörfle geben wird.