Blutspende: DRK richtet Termin nach aktuellen Vorgaben aus / Halle ist der ideale Ort
Niedereschach (alb). Unter Beachtung der strengen Corona-Auflagen fand nun in der Eschachhalle in Niedereschach ein Blutspendetermin des Blutspendedienstes Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem DRK Ortsverein Niedereschach statt.
Um die Abstands- und Hygienevorschriften einhalten zu können, fand das Blutspenden erstmals in der Eschachhalle und nicht wie gewohnt in der Schulsporthalle statt. Zudem musste man sich vorab anmelden, um zur Ader gelassen zu werden. Statt des sonst üblichen Vespers nach dem Blutspenden, wurde ein kleines Vesper zum Mitnehmen gereicht.
Alle diese Maßnahmen dienten dazu, dass sich so wenig wie möglich Menschen gleichzeitig in der Eschachhalle aufhielten. Sehr gut funktioniert hat es mit den Anmeldungen. Dies hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es zu keinerlei "Staus" kam. Zwar erschienen einige wenige Menschen ohne die eigentlich erforderliche Anmeldung, doch auch dieses Problem löste das Blutspende-Termin und ermöglichte es, dass diese zur Ader gelassen werden konnten.
Am Ende waren es 126 Spendenwillige, davon sogar fünf Erstspender, die gezählt wurden. Sieben Spendenwillige konnten nach der ärztlichen Untersuchung nicht zur Blutspende zugelassen werden.
Als geradezu ideal für solche Blutspendeaktionen erwies sich dabei Eschachhalle, die gegenüber der Schulsporthalle viele Vorzüge aufweist. Da die Eschachhalle im Normalfall jedoch von den Sport treibenden Vereinen oder für andere Veranstaltungen genutzt wird und nur frei war, weil diese aktuell wegen der Corona-Krise gesperrt ist, bleibt abzuwarten, inwieweit es künftig möglich ist, die Blutspendetermine weiterhin in der Eschachhalle durchzuführen.
Das DRK, Ortsverein Niedereschach, besteht aus der Bereitschaft mit rund 20 aktiven Helferinnen und Helfern. Die DRK-Arbeit wird durch fördernde Mitglieder finanziell unterstützt.
Bei Sportveranstaltungen sowie bei Unglücksfällen und Bränden stellt der OV Helfer, die die Erstversorgung von Verletzten und Kranken übernehmen. Als Ortsverein ist man in der zweiten Einsatzeinheit "Sanität und Betreuung" des Landkreises Schwarzwald-Baar eingebunden. Die Helfer-vor-Ort (First Responder) werden parallel zum Notarzt und Rettungsdienst alarmiert. Sie überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes. Aktuell umfasst die Helfer-vor-Ort-Gruppe sieben Personen.
