Die gelbe Kiwi ist beliebt: Sie wird aus Neuseeland in über 54 Länder exportiert. Foto: IMAGO/Pond5 Images/IMAGO/xwolfbornindiarts244x

Sie sieht aus wie ein braunes Ei und trägt den gleichen Namen wie ein flügelloser Vogel: Die chinesische Stachelbeere, besser bekannt als Kiwi. Mittlerweile sind grüne und goldene Sorten auf dem Markt – eine davon ist sogar gesünder. Die Unterschiede.

Weltweit gibt es über 100 Kiwi-Arten. Die berühmteste ist die handelsübliche Actinidia deliciosa, die vor allem für ihr knallgrünes Fruchtfleisch bekannt ist. Neben ihrem süß-sauren Geschmack hat die Kiwi auch gesundheitliche Vorteile.

 

Eine Kiwi am Tag deckt fast den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C – etwa 80 Prozent – heißt es in einer Publikation der medizinischen Fakultät der Harvard Universität. „Außerdem ist sie auch eine gute Quelle für Ballaststoffe, Kalium und Vitamin K“, heißt es dort weiter.

Warum es gelbe Kiwis gibt

Seit einigen Jahren hat sich auch ein Kiwi-Cousin in der Obstabteilung der Supermärkte eingenistet: die goldene oder gelbe Kiwi. In den 1990er Jahren entwickelte das neuseeländische Kiwi-Unternehmen „Zespri International“ eine neue Sorte und markierte damit die Geburt der „Gold Kiwi“, die mittlerweile in über 54 Länder exportiert wird.

Grün und Gelb: Das unterscheidet die Kiwi-Sorten

Die Kiwi-Sorten unterscheiden sich nicht nur in der Farbe, sondern auch im Geschmack und den Nährwerten. Diese neue Sorte ist weniger pelzig als die grüne und hatte einen süßeren, tropischeren Geschmack, heißt es auf der Webseite von Zespri.

Außerdem ist sie weicher und süßer als die grüne Kiwi, da sie einen hohen Fruchtzuckergehalt hat. Obwohl sie fast doppelt so viel Vitamin C wie die grüne enthält, liegt bei der Kategorie „Ballaststoffe“ die grüne Kiwi vorne. Ihr Ballaststoffgehalt ist rund 1,5 Mal höher als der ihrer goldenen Verwandten und ist im Vergleich höher als der von zwei Bananen.