Die Straßen in Neubulach wurden bei einer Schau unter die Lupe genommen. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat wird über Ergebnisse von Untersuchung informiert

Neubulach. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Neubulach wurde selbiger seitens der Verwaltung über die Ergebnisse der Verkehrsschau informiert. Neben den Bushaltestellen in Oberhaugstett (wir berichteten) waren auch noch andere Punkte mit Vertretern von Polizei und Landratsamt besprochen worden.

Die Vorfahrtsregelung zwischen der Doktor-Klein-Straße und der Teinacher Straße war mal wieder Thema. Der Gemeinderat hatte in einer früheren Sitzung angeregt, nicht nur die Vorfahrt zu ändern, sondern die Teinachstraße auch weiter als Vorfahrtsstraße zu verlängern. "Das haben die beteiligten Behörden abgelehnt", berichtete Bürgermeisterin Petra Schupp und lieferte direkt die Begründung der Polizei mit: "Die fürchten, dass es da dann eine Rennstrecke gibt und die Leute Vollgas geben."

Fußläufige Verbindung

Gemeinderat Bernd Schwarz hatte dafür absolut kein Verständnis. "Das ist doch gaga! Vollgas ist an der Stelle 50 Kilometer pro Stunde, das wird doch keine Rennstrecke", wetterte Schwarz.

Doch das half nichts, denn Schupp konnte nur das berichten, was ihr von Seiten der anderen Behörden zugetragen wurde.

Des Weiteren hat die Verwaltung bei dem Arbeitstreffen angeregt, die Tempo-30-Zone in der Straße "Auf der Strazel" bis zur Teinacher Straße zu verlängern. "Dies wird von den Behörden ebenso gesehen", teilt die Stadt in der Sitzungsvorlage mit. Jedoch soll die fußläufige Verbindung verbessert und dazu der Gehweg besser ausgebaut und barrierefrei gemacht werden.

Ein weiterer Punkt im Rahmen der kleinen Verkehrsschau: Der Fußgängerüberweg zwischen Edeka-Markt und neuem Spielplatz. Bisher gab es den noch nicht. Der kann jetzt aber kommen, da die Voraussetzung einer gewissen Anzahl an querenden Fußgängern weggefallen ist. "Wir müssen die Bushaltestelle dort sowieso bis 2021 barrierefrei gestalten", meinte Schupp. Diese beiden Maßnahmen könne man dann direkt in einem Aufwasch umsetzen.

Zudem wurde ein möglicher Standort für die dann nötige Straßenlaterne diskutiert. Und da man jetzt beim Thema Fußgängerüberwege schon in Fahrt ist, gibt es auch in Martinsmoos einen neuen Zebrastreifen. An der Wildbader Straße soll dieser entstehen.

"Hier verläuft der Schulweg und die Sicht ist in beiden Richtungen ausreichend", heißt es in der Sitzungsvorlage weiter. Die Realisierung dieser Maßnahme ist allerdings erst im Rahmen der Straßensanierung 2020/21 geplant, da hier aufwendigere Umbaumaßnahmen nötig werden.