Das Kiaroatrio mit (von links) Harald Ungemach, Norbert Kübler und Thomas Kretzschmar bei einem Auftritt. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Kiaroatrio macht am 17. Februar ganz auf Schwäbisch / Auch junge Gitarristen dabei

Neuweiler. "Wenn er en seira Baiz hockt" – so lautet einer von mehreren neuen Titeln, den das Kiaroatrio am Samstag, 17. Februar, zur Presley-Melodie "Hound Dog" im Johannes-Seitz-Gemeindehaus in Neuweiler ab 19 Uhr – Saalöffnung 18.15 Uhr – zu Gehör bringen wird. Diesmal gibt es einen rein schwäbischen Abend.

Ob nach Melodien von den Beatles, nach Chansons, Countrysongs oder Liedern der Blumenkinder: Die Liebhaber der Musik von Harald Ungemach, Norbert Kübler und Thomas Kretzschmar können wohl ein weiteres Mal kaum genug davon bekommen. Vor allem auf ganz neu Getextetes sind sicher viele Zuhörer gespannt.

Enthalten sind in den musikalisch nach Ohrwürmern vorgetragenen Parodien Beobachtungen oder das Geschehen in der Heimat, oft auch in aktualisierter Fassung und manchmal schon mit philosophischem Tiefgang.

Besonders beliebt ist, was sie einfühlsam sanft oder mit gekonnten Gitarreneinlagen verbunden zu bieten haben. Eingangs wird auch "Norberts Gitarrengruppe" mit zwei Stücken auftreten. Dabei handelt es sich um junge Leute, die gerne das – ehrenamtlich gemachte – Angebot von Norbert Kübler annehmen, das Spiel mit dem Saiteninstrument zu erlernen.

Das Trio mit dem für des Schwäbischen Unkundige unerklärlichen und schwer auszusprechenden Namen spielt aus Spaß für sich und alle, die Freude daran haben.

Die Namensbildung erklärt sich dem, der sie kennt, einfach: Das Gewann, in dessen Nähe die drei Hobby-Musiker – die es zu professioneller Qualität gebracht haben – in Neuweiler aufgewachsen sind oder wohnen, heißt Kuh-Rain. Und das sprechen die Einheimischen eben nicht auf hochdeutsch, sondern als Kia-Roa im Schwäbisch des Oberen Waldes aus.

Musikabende seit 2010

Die drei seit vielen Jahren miteinander privat musizierenden Freunde gestalteten einen öffentlichen Musikabend erstmals 2010 auf Drängen einiger, die ihr Vorspiel und ihren Gesang bei irgendeiner Gelegenheit gehört hatten. Seither lassen sie sich immer wieder einmal zu einem öffentlichen Auftritt bewegen. Da ihnen das Musizieren selber mit die meiste Freude macht, verlangen sie auch keinen Eintritt. Lediglich die Häppchen und Getränke müssen bezahlt werden, die sie zu moderaten Preisen anbieten. Wer möchte, darf zur Unkostendeckung etwas ins Spendenkörbchen stecken.