Bürgermeister Hermann Acker Quelle: Unbekannt

In seiner Neujahrsrede anlässlich des ökumenischen Gottesdienstes am 1. Januar ging der Oberndorfer Bürgermeister Hermann Acker auf die Herausforderungen des bevorstehenden Jahres ein.

Oberndorf - Im zentralen Blickpunkt des politischen Handels stehe auch 2022 weiterhin die Energiewirtschaft, der Natur- und Umweltschutz und der Klimawandel insgesamt. Dabei handele es sich laut Acker um Herausforderungen, die es auf globaler Ebene zu überwinden gilt.

Auch im Bereich der Altenarbeit sowie der Kinder- und Jugendbetreuung müssen neue Wege gegangen werden, so der Bürgermeister. Die Demografie und weitere gesellschaftliche Veränderungen erfordern hier ein Handeln.

Eine weitere wichtige Entwicklung, die die Mitarbeiter im Rathaus in Zukunft beschäftigen wird, sei die Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen.

"Möglicherweise müssen wir noch längere Zeit mit dieser Pandemie und ihren Folgen leben"

Doch über allen Problemen steht auch weiterhin die Pandemie. Corona bestimme weiterhin den Alltag der Menschen. "Die Pandemie hält unvermindert an und erschwert das öffentliche Leben. Die Kliniken sind überfüllt mit Covid-Patienten", so Acker.

Zuhause bleiben und Begegnungen auf das Unerlässliche beschränken seien deshalb nach wie vor das Gebot der Stunde. Acker betont, dass das Virus, die Menschen wohl noch eine Weile begleiten werde: "Möglicherweise müssen wir noch längere Zeit mit dieser Pandemie und ihren Folgen leben."

In diesem Zusammenhang hob Hermann Acker nochmals die Bedeutung des Impfens hervor. Durch eine Impfung schütze man sich selbst ebenso wie seine Mitmenschen. Zugleich ermögliche es eine allmähliche Rückkehr zur Normalität. Das Leben könne sich, "wenn auch mit gewissen Einschränkungen, wieder Stück für Stück in die gewohnten Bahnen" zurückentwickeln. Denn unsere Gesellschaft lebe nicht vom Zuhause bleiben und von Abstandhalten, sondern von der Begegnung und vom unbeschwerten Miteinander.

Zum Schluss ruft Acker daher nochmals zum Gesellschaftlichen Zusammenhalt auf: "Denn Zukunft kann man nur im Miteinander positiv gestalten."