Jürgen Ulrich, seit 2012 Vorstandsvorsitzender des Sozialwerks Hechingen und Umgebung, und Petra Spranger, seit 2014 stellvertretende Vorsitzende, sind wiedergewählt worden. Foto: Sozialwerk

In der Versammlung des Gesamtvorstands des Sozialwerks Hechingen und Umgebung sind Jürgen Ulrich als Vorsitzender und Petra Spranger als stellvertretende Vorsitzende bestätigt worden.

Hechingen - Sozialwerk-Geschäftsführer Jürgen Weber dankte dem Vorsitzenden-Duo für die bisherige Arbeit und besonders für die Bereitschaft, das ehrenamtliche Engagement an der Spitze dieses großen bürgerschaftlichen Vereins fortzusetzen.

Bei den Beratungen des Sozialwerk-Gesamtvorstandes ging es auch um grundsätzliche strukturelle Fragen und vor allem um Projektthemen. Geschäftsführer Jürgen Weber berichtete, dass das Digitalisierungsprojekt jetzt abgeschlossen ist. Er lobte Projektleiterin Christiane Straßer und alle beteiligten Beschäftigten dafür, dass dieses "Mammutvorhaben trotz Corona gestemmt werden konnte".

Laut Christiane Straßer waren die alltägliche Durchführung der allein schon belastenden Corona-Hygienemaßnahmen und die zusätzliche sehr aufwändige Projektarbeit anstrengend. "Aber wir haben es geschafft", stellte sie zufrieden fest. Vorstandsvorsitzender Jürgen Ulrich und die Mitglieder des Gremiums waren beeindruckt und zollten hohe Anerkennung für diese außergewöhnlichen Leistungen.

Team bereits am nächsten Projekt

Im Hinblick auf die Realisierung eines Seniorenzentrums in Jungingen arbeitet das Team bereits am nächsten Projekt. Dazu hatte Geschäftsführer Jürgen Weber ein Rohkonzept entwickelt. Dieses sieht jetzt auch vor, in Jungingen eine Sozialwerk-Außenstelle im Zentrum "Junginger Lebenswelten im Alter", kurz "JuLiA-Zentrum", zu etablieren. Dort sollen eine Sozialstation-Einheit, eine Tagespflege-Einheit sowie weitere Räume für die Seniorenbetreuung entstehen.

Der Gesamtvorstand ermächtigte seinen Vorsitzenden Jürgen Ulrich, Pflegedienst- und Verwaltungsleiterin Christiane Straßer sowie Geschäftsführer Jürgen Weber dazu, der Gemeinde Jungingen ein Angebot zu unterbreiten, dass das Sozialwerk als Bauinvestor auftreten könnte.

Damit könnte die Einrichtung zusammen mit den Kaufinteressenten bezüglich der Seniorenwohnungen mit barrierefreiem Service-Wohnen eine Bauherrengemeinschaft bilden. Jürgen Weber betonte zu diesem Thema: "Wir würden hierbei dann auch die administrativen Arbeiten und speziell die Koordinierungsaufgaben erledigen".

Nun ist allerdings zuerst die Gemeinde Jungingen am Zug. "Unser Angebotsschreiben liegt vor. Wir rechnen mit mindestens 1,5 Millionen Euro für die Geschäftsräume", benannte Jürgen Ulrich ergänzend die Größenordnung des Investitionsaufwands für das Sozialwerk.