Seit 1. August fahren die Busse in den Bereichen Geislingen, Rosenfeld, Schömberg und Haigerloch nach neuen Fahrplänen. Foto: Heinz

Das neue Nahverkehrs-Konzept im Landkreis nimmt Fahrt auf: Der Zollernalbkreis setzt seine Offensive fort und hat zum 1. August in den Bereichen Geislingen, Haigerloch, Rosenfeld und Schömberg sein neues Buskonzept in Betrieb genommen.

Zollernalbkreis - Das neue Angebot umfasst nach Angaben des Landratsamts Zollernalb Verbesserungen an den Wochenenden und bei Spätfährten, bessere Verknüpfungen mit dem Schienenverkehr sowie eine engere Anbindung an die Nachbarlandkreise Rottweil und Freudenstadt.

Als Pilotversuch wird an Werktagen eine halbstündliche Verbindung zwischen Balingen, Geislingen und Rosenfeld eingerichtet (Linie 330). Damit sollen neue Fahrgastpotenziale erschlossen und insbesondere Berufspendler angesprochen werden. Im Erfolgsfall möchte das Landratsamt dieses Konzept auf weitere Linien ausdehnen.

Buslinien erhalten einprägsame Namen

"Mobilität im ländlichen Raum ist ein Dauerbrenner", so Landrat Günther-Martin Pauli: "Der Ausbau des Nahverkehrs ist ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz. Nur durch attraktive Angebote werden die Bürgerinnen und Bürger häufiger auf den Nahverkehr umsteigen und das eigene Auto stehen lassen. Mit dem neuen Buskonzept haben wir gute Argumente dafür geschaffen."

Die Buslinien erhalten einprägsame Namen wie "SonnenBus" (Linie 330), "SchieferBus" (Linie 315) oder "EyachtalBus" (Linie 320), die sich laut Landratsamt optimal an die neue Dachmarke "ZAK im Bus" anpassen, welche für das gesamte ÖPNV-Angebot im Zollernalbkreis steht.

Nach der coronabedingten Pause sind ab 1. August wieder die RufBus- und Nachtschwärmerverkehre im Zollernalbkreis unterwegs. Das Angebot wurde ausgebaut und überwiegend in die Fahrpläne der jeweiligen Buslinien integriert.

Lediglich die RufBus-Linien A1 (Albstadt-Ebingen – Bitz – Winterlingen – Harthausen – Benzingen) und A4 (Albstadt-Ebingen – Straßberg – Kaiseringen – Straßberg), sowie die Nachtschwärmerlinie N2 (Hechingen – Boll – Stetten – Jungingen – Burladingen) bleiben in der bisherigen Form bestehen.

Werbespot

Die Umsetzung des ersten Teils des Buskonzepts wurde im Juni von einem Werbespot begleitet, der mit Unterstützung von Schauspielern des Theater Lindenhofs gedreht wurde. Für den zweiten Teil des Bus-Neukonzepts gibt es wieder einen Clip, der sich mit den Vorteilen des Angebots beschäftigt. Er wird demnächst auf der Homepage des Landratsamts und über die Social-Media-Kanäle vorgestellt.