Afrob rappt auf „König ohne Land“ souverän wie eh und je. Was das Album mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat, wie man als Rapper würdevoll älter wird und wie er die VfB-Relegation erlebt hat, erzählt er im Gespräch über seine neue Musik.
Es ist der 5. Juni 2023, ein schöner Frühsommertag, und Afrob steckt in einer ordentlichen Zwickmühle. Am Abend spielt sein geliebter VfB Stuttgart das Relegationsspiel gegen den Hamburger SV, nach dem 3:0 beim Hinspiel stehen alle Zeichen auf Klassenerhalt. Doch Afrob wohnt eben seit vielen Jahren nicht mehr in Stuttgart – sondern in Hamburg. „Da jubelt man schon ein bisschen leiser“, meint er fast schon lakonisch, als er am nächsten Tag mit unserer Zeitung spricht.