Von links: Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen, Präsident Herbert Hainer und der neue Sportdirektor Max Eberl Foto: AFP/ALEXANDRA BEIER

Max Eberl hat als oberstes Ziel für seine neue Aufgabe beim FC Bayern die Trophäenjagd ausgerufen. Wegen des schwierigen Saisonverlaufs befinden sich die Münchner in der ungewohnten Rolle des Jägers.

Bayern Münchens neuer Sportvorstand Max Eberl hat als oberstes Ziel für seine neue Aufgabe beim Fußball-Rekordmeister die Trophäenjagd ausgerufen. „Ich bin hier, um Titel zu holen“, sagte der 50-Jährige bei seiner Vorstellung am Dienstag in der Allianz Arena. 

Wegen des schwierigen Saisonverlaufs befinde sich der FC Bayern „in der ungewohnten Rolle des Jägers, aber in den übrigen drei Monaten der Saison gilt es jetzt, das Bestmögliche herauszuholen“, sagte Eberl. Dann sei, so Eberl, „vielleicht auch noch ein Titel zu holen - man weiß es nicht“. 

Die Bayern hatten Eberl am Montag offiziell verpflichtet

Präsident Herbert Hainer betonte, der FC Bayern brauche „nicht nur die besten Spieler auf dem Platz, sondern auch in der Führungsriege, damit wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen können“.

Die Bayern hatten Eberl auf ihrer Aufsichtsratssitzung am Montag offiziell verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. Seinen Dienst tritt der frühere Münchner Profi am 1. März an. Eberl ist nach Hasan Salihamidzic und Matthias Sammer (2012 bis 2016) erst der dritte Sportvorstand in der Klubgeschichte. Der FC Bayern zahlt eine kolportierte Ablöse von 4,5 Millionen Euro an Eberls Ex-Klub RB Leipzig, zuvor war der neue starke Mann einige Jahre erfolgreich für Borussia Mönchengladbach tätig gewesen.