Nach 16 Jahren ist der Kunstrasen des Spielfelds in Aichhalden "durch" und Ersatz erforderlich. Foto: Wegner

Was ist erforderlich, damit die Gemeinde die Sanierung des Kunstrasenplatzes in Aichhalden bezuschusst? Ein Aufstieg der ersten Mannschaft müsse schon sein, damit sich das neue Feld auch lohne, meint Bürgermeister Michael Lehrer spaßeshalber.

Aichhalden - Der Kunstrasenplatz hat schon einige Jahre auf dem Buckel und unter dem Vlies gibt es keine Dämpfung. Das soll mit dem neuen Kunstrasen besser werden, wie jüngst in der Versammlung des Fußballvereins Aichhalden (FVA) im Sportheim deutlich geworden ist. Doch finanziell ist die Sanierung ein Kraftakt, der erst noch gestemmt werden muss – immerhin hat der FVA voraussichtlich bis Jahresende seinen derzeit noch laufenden Kredit vollständig getilgt.

Verein wird auch was bringen müssen

Der Platz sei "fertig", räumte Bürgermeister Michael Lehrer ein. "Es braucht was Neues. Egal was man macht, es kostet eine Menge Geld. Die Gemeinde wird sich sicher mit einem namhaften Betrag beteiligen, vom Württembergischen Sportbund werden maximal 90 000 eingebracht." Der Verein werde auch noch "was bringen müssen". Er gehe davon aus, so Lehrer weiter, dass das Projekt im Haushalt der kommenden Jahre untergebracht werden müsse. Je früher desto besser, denn die fehlende Dämpfungsschicht "geht an die Gesundheit der Spieler". Indes, so meinte Lehrer schmunzelnd, ein neuer Kunstrasenplatz sei eigentlich viel zu schade für die Kreisliga, auch wenn er "eigentlich keine sportlichen Ziele für den FVA ausgeben" wolle. Insgesamt lobte er, was in dem Verein geleistet werde. Er fände es "jammerschade, wenn dies zurückgehen würde, aber derzeit ist ja das Gegenteil der Fall."

Arbeitsgruppe eingesetzt

Mittlerweile gibt es eine Arbeitsgruppe des FVA, die sich um das neue Spielfeld kümmert, und auch die lobte Lehrer. Es werde professionell und mit allen erforderlichen Informationen gearbeitet.