Arbeitnehmer in Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr weit seltener krankgeschrieben gewesen als etwa in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus Ergebnissen des neuen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse hervor. Foto: dpa/Symbolbild

Arbeitnehmer in Baden-Württemberg sind 2012 weit seltener krankgeschrieben gewesen als etwa in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus Ergebnissen des Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse hervor.

Berlin - Arbeitnehmer in Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr weit seltener krankgeschrieben gewesen als etwa in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus Ergebnissen des neuen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Berlin vorlagen.

So waren Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr im Schnitt 11,6 Tage krankgeschrieben. Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern fehlten dagegen laut dem Report an 17,5 Tagen.

Bis heute gebe es keine befriedigende Erklärung für die im Großen und Ganzen ziemlich konstanten Unterschiede zwischen den Bundesländern, erläuterte die bei der TK für die Gesundheitsreporte verantwortliche Expertin Gudrun Ahlers.

Deutlich geändert habe sich die Lage bei den Krankschreibungen vor allem in Berlin. Die Bundeshauptstadt hatte laut dem Report 2000 noch die höchsten Fehlzeiten. Mittlerweile liege Berlin hinter Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Insgesamt waren die Arbeitnehmer in Deutschland laut den Ergebnissen im vergangenen Jahr etwas häufiger krankgemeldet als im Vorjahr. Mit dem gestiegenen Krankenstand setze sich der Trend der Vorjahre fort, so der Report.

Daten der Gesundheitsberichte der großen Krankenkassen gelten als repräsentativ.