Bereits auf einem festen Fundament stehen beim Bau der Bodenplatte für die Kindertagesstätte W-Ki in Waldmössingen (von links): Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, Bürgermeister Peter Schumacher, Reiner Heinzelmann (Geschäftsführer Glatthaar Keller), Karin Eichenlaub (Vorsitzende), Gabriel Klein (Holzbau Ginter), Markus Mayer (Förderverein W-Ki), Steffen Engeser (Förderverein W-Ki), Udo Neudeck (Gemeinderat) und Alexandra Schmid (Lebenshilfe). Foto: Isabel Glatthaar

Ein erster Meilenstein beim Neubau der Kindertagesstätte W-Ki in Waldmössingen gesetzt. In einer Feierstunde wurde die Bodenplatte gegossen, auf der jetzt das Gebäude erstellt wird.

Das Fundament ist die Basis, auf der jedes Gebäude über Jahrzehnte sicher und fest steht. Ein Meilenstein beim Bau der Kindertagesstätte W-Ki im Schramberger Stadtteil Waldmössingen war deshalb die Betonage der Bodenplatte durch die Firma Glatthaar Keller, Mitglied des gemeinnützigen Fördervereins.

Dessen Vorsitzende, Karin Eichenlaub, konnte aus diesem Anlass zahlreiche Gäste begrüßen – darunter Schrambergs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher.

Der Förderverein ist Bauherr, Vermieter und Gestalter des Neubaus.

Solides Fundament

„Auf einem soliden Fundament lässt sich gut bauen“, sagte Karin Eichenlaub und sprach damit die Arbeiten an der Bodenplatte an, auf der in den nächsten Monaten das Gebäude der Kindertagesstätte erstellt wird. Dabei handelt es sich nach den Worten von Reiner Heinzelmann, Geschäftsführer von Glatthaar Keller, um eine innovative und nachhaltige Neuentwicklung, die beim W-Ki „Weltpremiere“ hat.

Dort kombiniert das Unternehmen die Bodenveredelung im Rahmen der Auffüllarbeiten, die zum Patent angemeldeten Fertigteil Frostschürzen sowie die neue Glatthaar Hybrid-Bodenplatte. Bei der Hybrid-Bodenplatte wird durch Kunststofffasern im Beton der Stahlanteil um bis zu 70 Prozent reduziert.

Richtfest Mitte Mai geplant

Karin Eichenlaub dankte allen Unterstützern und den beteiligten Firmen für ihr Engagement beim Neubau. Die Firma Holzbau Ginter aus Aichhalden wird als nächstes das Gebäude erstellen, wie Gabriel Klein erläuterte.

Mitte Mai ist das Richtfest geplant, und im September soll dann der Betrieb der Kindertagesstätte starten.

Auf vier Gruppen ausgelegt

Geplant ist der W-Ki für vier Gruppen, zwei für Kinder unter drei Jahren und zwei für über Dreijährige. Die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten mit Sitz in Rottweil betreibt die Einrichtung, in Zusammenarbeit mit der benachbarten Lebenshilfe in Waldmössingen wird der W-Ki inklusiv. Bereits jetzt werden qualifizierte Mitarbeiter gesucht. Finanziert wird das Projekt gemeinsam von mehreren Unternehmen aus Waldmössingen, der Stadt Schramberg und der Gemeinde Dunningen. Fördermittel von Bund oder Land zum Schaffen von Kindergartenplätzen seien nicht mehr in Sicht, bedauerte Karin Eichenlaub.

„Alle Beteiligten am W-Ki übernehmen gesellschaftliche und soziale Verantwortung, betreiben Wirtschaftsförderung und helfen mit, dass Eltern Familie und Beruf besser vereinbaren können. Hier in diesem Kreis treffen sich Know-how und Lösungskompetenz“, sagte die Vorsitzende des Fördervereins.

Einen Kindergarten zu bauen sei etwas Besonderes im Leben. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man Arbeit und Geld sinngebend und nachhaltig investiert“, so Karin Eichenlaub.