Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Bebauungsplan Höfleberg erneut Thema im Rat

Mit einem neuen Baugebiet soll der durch zahlreiche Nachfragen nachgewiesene Bedarf an Bauplätzen befriedigt werden.

Schonach. Mit dem Bebauungsplan Höfleberg soll die planungsrechtliche Sicherheit für das Baugebiet am südlichen Ortsrand oberhalb der Schillerstraße gegeben werden. Vorgesehen ist die Schaffung von Bauflächen für eine Mischung aus Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern. Eine punktuell mögliche Bebauung mit Mehrfamilienhäusern wird im Rahmen der Ausarbeitung der städtebaulichen Konzeption noch geprüft. Die Erschließung erfolgt über den Höfleberg, der im Rahmen der Baugebietsentwicklung in seinem Verlauf angepasst wird, der Planbereich umfasst rund 2,12 Hektar.

In der Gemeinderatssitzung Ende März hatte Christiane Knauf von der Kommunalentwicklung (KE) bereits erste Pläne vorgestellt. Diese hatte sie danach nach Anregungen und Vorgaben des Gemeinderats erweitert und ergänzt. In der jüngsten Sitzung präsentierte sie nun mehrere mögliche Versionen.

Favorit von Bürgermeister Jörg Frey war eine Version, die an der Höflebergstraße eine Bebauung mit drei Reihenhäusern und ansonsten mit weiteren zwölf Einfamilienhäusern vorsah. Die Bebauung würde sich so am besten in die Gegebenheiten einfügen. Auch Silke Burger (CDU) war dieser Meinung. Sie regte an, Parkflächen für Besucher zu schaffen, "sonst stehen da wieder Autos an der Straße."

Diskussion um Parkflächen

Petra Hettich (FWV) meinte, man könnte an der Einfahrt zur Stichstraße eventuell ein Mehrfamilienhaus planen. Herbert Rombach (CDU) schlug vor, alle geplanten Gebäude an der Höflebergstraße als Reihenhäuser auszuführen. Bernd Kaltenbach (FW) ergänzte, dass man in diesem Zuge ein Grundstück etwas verkleinern und hier Parkplätze für Besucher anlegen könnte. Gerhard Kienzler (OGL) wollte vor allem die Fläche gut genutzt wissen, das aber auch mit einer Bebauung die sich gut in die Landschaft einfüge. Sein Fraktionskollege Christian Kuner fragte, ob es Vorgaben zur Bebauungsdichte gäbe, was Christiane Knauf verneinte. Bernd Kaltenbach (CDU) wollte wissen, ob denn auch Tiefgaragen möglich wären, wohlwissend, dass man dann drei statt zwei Stockwerke bauen würde. Knauf klärte auf: Eine Tiefgarage sei durchaus möglich und würde nicht als Vollgeschoss angesehen werden.

Bürgermeister Frey fasste am Ende zusammen: Man wolle mit der präferierten Variante nun schnellstmöglich an die Bürgerbeteiligung gehen. Hier werde man sicherlich auch seitens des Landratsamts noch Anregungen bekommen und bis zu Offenlegung auch Lösungen für die beiden Eckgrundstücke finden. Besucherparkplätze sollten auf jeden Fall eingeplant werden.

Der Gemeinderat stimmte zu. Knauf merkte noch an, dass man dann vor der Sommerpause den fertigen Entwurf des Bebauungsplanes genehmigen sollte.