Sandra Schäfer ist in der Festhalle Stetten zur Ortsvorsteherin vereidigt worden. Damit endet die nahezu 20-jährige Ära von Hans Locher.
Burladingen-Stetten - Der stellvertretende Ortsvorsteher Thomas Ruf leitete die Vereidigung Sandra Schäfers, die im Anschluss viel Applaus erhielt. Bürgermeister Davide Licht beglückwünschte sie zu ihrem Amt und wünschte ihr "alles erdenklich Gute". Er hoffe, dass die Zusammenarbeit auch weiterhin so gut sein werde.
Schäfers erste offizielle Amtshandlung war die Mitteilung, dass die die Festhalle beliefernde "Zwiefalter Klosterbräu" die Preise erhöht habe. Weiter teilte sie mit, dass vom Landesdenkmalamt eine Besichtigung der Ruine Holstein stattgefunden habe. Vermutlich im April werde das Mauerwerk begutachtet. Eine finanzielle Hilfe bei der Sanierung der Ruine erscheine sehr wahrscheinlich, betonte die Ortsvorsteherin.
Sandra Schäfer gab bekannt, dass Stetten fünf Geburten, 13 Todesfälle und zwei Eheschließungen zu verzeichnen hatte. Derzeit zähle die Gemeinde 668 Einwohner. Die Ortsvorsteherin schlug vor, mit den Ratssitzungen künftig um 19 Uhr zu beginnen, die öffentliche Sitzung soll sich um 19.30 Uhr anschließen.
Sitzungen künftig um 19 Uhr
Sehr positiv sehe es in Sachen Nahversorgung aus. Mit der ehemaligen Sparkasse habe man eine geeignete Räumlichkeit gefunden, Gespräche mit dem Betreiber von "Tante M", Christian Maresch, hätten stattgefunden. Man hoffe, in absehbarer Zeit auf weitere Gespräche, um dann möglichst bald mit den notwendigen Umbauarbeiten beginnen zu können.
Am Ende der öffentlichen Sitzung bat Sandra Schäfer ihren Amtsvorgänger zu sich, um ihm für die "sehr gute Arbeit" zu danken und eine kleine Bildcollage der Ruine Holstein zu überreichen.
