In Altbulach bot das DRK wieder Schnitzel in verschiedenen Variationen an. . Foto: Stöß Foto: Schwarzwälder Bote

Hocketse: Altbulacher Schnitzelfest des DRK gut besucht

Neubulach-Altbulach. Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Auf das Altbulacher Schnitzelfest übertragen, könnte man die altbekannte Weisheit so übersetzen: Wer sehr früh, also weit vor der offiziellen Eröffnung eintraf, bekam noch seinen behaglichen Sitzplätz im Schatten. Wer um die "gängige Essenszeit" um 12 Uhr eintraf, hatte es schon ein wenig schwerer und bekam nur noch das ein oder andere übrig gebliebene Plätzchen. Man merkte: Dieses Fest der kulinarischen Genüsse hat sich inzwischen einen hervorragenden Ruf erworben.

So wehte über dem idyllisch gelegenen Kirchenvorplatz ein hungrig machender Essensduft. Die vielen Menschen folgten der Einladung des Ortsverbandes Neubulach des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), um, je nach eigenem Gusto, eine der Schnitzelvariationen zu kosten.

Großer Ansturm

Der Vorstandsvorsitzende und Bereitschaftsleiter Jörg Pfrommer verriet vor dem großen Ansturm, dass er sich besonders über das Engagement seiner Helfer freue. Immerhin würden 30 Aktive und 20 Jugendrotkreuzler dafür sorgen, dass niemand hungrig nach Hause gehen müsse.

Im vergangenen Jahr habe man 600 Portionen ausgegeben. Heuer könne es durchaus sein, dass diese Marke erreicht, vielleicht sogar überschritten werden würde. Es sei jedoch im Vorfeld für alle Eventualitäten, sprich Nachschub, gesorgt worden. Man sei auf alles eingestellt. Dass mittlerweile das Fest zum 23. mal veranstaltet wird, spreche für sich und den Zusammenhalt im Verein und in der Bevölkerung. Für den Verein selbst sei das Fest wichtig. Denn das DRK helfe in vielfältigen Situationen, übernehme verschiedenste soziale Aufgaben – benötige dafür aber natürlich Geld; beispielsweise für Gebäudeerhaltung, Auto-Pflege und Ausrüstung. Pfrommers positive Einschätzung, dass sich der Festplatz füllen werden, traf dann auch, kaum waren die Worte ausgesprochen, voll ein.

Die Bergmannskapelle Neubulach unter der Leitung von Achim Olbrich umrahmte die traditionelle Hocketse mit einer bunten Mischung aus moderner und klassischer Blasmusik. Die Frauen und Männer in ihren schmucken Bergmannsuniformen versprühten gute Laune. Wegen der aufkommenden Hitze trennte man sich sofort nach dem eröffnenden zünftigen Konzertmarsch von den schön anzusehenden Kopfbedeckungen. Der Polka "Musikantenzauber" und der musikalischen Heiterkeit stand somit nichts mehr im Weg.