Bjarne Möller übergibt als laufstärkster Spieler der SV Breitenberg/Martinsmoos den Spendenscheck an Anja Corinna Lohr von Dein-Sternenkind.eu.Foto: SVB Foto: Schwarzwälder Bote

Spende: Laufchallenge des SV Breitenberg/Martinsmoos zu Ende

Neubulach-Martinsmoos/Neuweiler-Breitenberg. Bei der Laufchallenge des SV Breitenberg/Martinsmoos sind die Spieler der aktiven Mannschaften 3077 Kilometer gelaufen. Im Rahmen dieser Aktion wurden von Firmen, Freunden und Bekannten des Vereins 8500 Euro gesammelt. Die erlaufenen Spenden kommen je zur Hälfte dem Verein Gefährdetenhilfe Wegzeichen und Dein-Sternenkind.eu zugute. Das teilt der Verein in einer Pressemeldung mit.

Vom 7. Februar dieses Jahres hielten die Spieler für vier Wochen eine Laufchallenge für den guten Zweck ab. Damals noch gedacht als Vorbereitung auf die Rückrunde, die aber aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel. Die Spieler zeichneten für vier Wochen ihre Läufe auf und suchten Spender, die je gelaufenem Kilometer einen Beitrag zur Aktion leisteten. Insgesamt haben sich 38 Spieler regelmäßig die Laufschuhe geschnürt, viele davon mehrmals die Woche.

Den größten Anteil an den insgesamt mehr als 3000 Kilometern trugen die Top-Läufer David Roller mit 227 Kilometer, der Kapitän Ralf Fenchel (278 Kilometer) und Bjarne Möller (300 Kilometer) bei.

Im Rahmen einer kleinen Übergabe wurden dann jüngst die Spenden überreicht. Stellvertretend für Dein-Sternenkind.eu war die Fotografin Anja Corinna Lohr aus Altensteig-Wart vor Ort. Dein-Sternkind.eu ist eine gemeinsame Aktion von bundesweit mehr als 550 Fotografen, die auf freiwilliger und unbezahlter Basis sogenannte "Sternenkinder" fotografieren – Frühchen, die den Weg in die Welt nicht erleben durften und Kinder mit plötzlichem Kindstod.

"Wir fotografieren nicht den Tod, sondern die Erinnerung als Stütze für herzensgute Eltern, die ungerecht in diese Situation geraten sind", erklärte Lohr vor Ort. Im Vorjahr hatte die Organisation deutschlandweit 3500 Einsätze. Von der Gefährdetenhilfe Wegzeichen kamen Gaby und Wolfgang Isenburg zur Übergabe. Sie öffneten ihre Familie und nehmen Menschen wie ehemalige Drogen- und Alkoholabhängige auf, die am Rande der Gesellschaft stehen. "Wir leben mit den Menschen zusammen, die Leben geschenkt bekommen haben, aber damit nichts anfangen können", verdeutlicht Isenburg. Seit der Corona-Pandemie stiegen die Anfragen auf einen Platz in der Gemeinschaft und die Spenden sollen zur Sanierung von Türen der Gemeinschaftsräume verwendet werden.

Die Spieler der beiden aktiven Mannschaften bedankten sich laut Mitteilung dann noch bei allen Spendern und freuen sich, dass mit den Spenden in Not geratene Menschen und Eltern unterstützt werden können.