Freizeit: Mitglieder nehmen an viertägigem Radausflug teil / Jeden Tag mindestens 55 Kilometer zurückgelegt

Neubulach. Der Schwarzwaldverein Neubulach hat für seine Radfreunde eine viertägige Radausfahrt angeboten. Diese hatte – wie auch in den vergangenen Jahren – Manfred Glinka organisiert. Er war verantwortlich für die Idee, für die Ausschreibung, die Anmeldung sowie die Organisation der Übernachtung. Die Planung der Radtouren im oberen Donautal und auf der Schwäbischen Alb nahm Siegfried Luz in die Hand.

Am frühen Morgen starteten die Radler die Fahrt nach Gammertingen. Die Radtouren starteten täglich nach dem Frühstück am Hotel. Am ersten Tag war der Raichberg das Ziel. Die Fahrstrecke betrug 55 Kilometer bei 780 Höhenmetern. Über Neufra, Heermannsdorf und Neuweiler erreichten die Radfahrer das Nägelehaus am Raichberg. Nach einer Mittagspause ging es weiter über den Raichbergturm zum Albtrauf. Von hier hatten die Teilnehmer der Tour einen wunderbaren Blick auf die Burg Hohenzollern. Bei Sonnenschein schien sie fast zum Greifen nahe. Über den Zollersteighof, Alter Heufelderweg, Starzeln, Hausen im Killertal, Burladingen und Gauselfingen erreichte die Gruppe das Ziel Gammertingen am späten Nachmittag.

Die zweite Tour war rund 75 Kilometer lang bei knapp 800 Höhenmetern. Einer der Höhepunkte waren dabei die Wimsener Höhle und das nachfolgende, wildromantische Tiefental. Über Aichelau kamen die Radfahrer gegen Mittag in Maßhalderbuch an.

Kleiner Bummel

Hier hatte Manfred Glinka eine besondere Einkehr organisiert: In der Justizvollzugsanstalt, einem offenen Vollzug, konnten sich die Radler für die weitere Tour stärken. Weiter ging es über Ödenwaldstetten und Meidelstetten zur Firma Albgold. Im dazugehörigen Lokal legten die Neubulacher eine Kaffeepause ein, so dass einige davon noch einen kleinen Bummel durch die Geschäfte machen konnten.

Am dritten Tag ging es ins Donautal – und zwar über Neckental, Innichen, Langenenslingen, Heiligkreuztal und Altheim bis nach Riedlingen. In der Altstadt mit den vielen Straßencafés ließen es sich die Mitglieder des Schwarzwaldvereins gut gehen. Einige Radler gingen hinunter ans Donauufer, um sich in einem der kleinen Restaurants zu stärken. Über Binzwangen, Freilichtmuseum Heuneburg, Hundersingen, Dollhof und Inneringen erreichten sie abends wieder das Hotel.

Am letzten Tag ging es dann los in Richtung Beuron, wo der Bus auf die Radler wartete. Über das Laucherttal nach Hettingen, Vereingenstadt und Jungingen kamen die Radler nach Sigmaringen.

Danach ging es weiter auf einem der schönsten Radwege in Deutschland, dem Donautaradlweg, immer der Donau entlang. Tief eingeschnitten im Tal sucht sich die Donau hier ihren Weg, begleitet von unzähligen Felsmassiven. Es war eine eindrucksstarke Fahrt zum Genießen, waren sich die Teilnehmer der Tour einig. Es waren wieder Radtouren, wie man sie sich nur wünschen kann, betonte Erwin Armbruster vom SWV Neubulach.