Die französischen Austauschpartner der Neubulacher Schüler vor dem historischen Silber-Bergwerk. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder Bote

Austausch: Gegenbesuch aus Castries aus Frankreich an den Gemeinschaftsschulen Althengstett und Neubulach

Neubulach. Kürzlich endete der erste Frankreich-Austausch zwischen den Gemeinschaftsschulen Althengstett und Neubulach sowie dem Collège Les Pins in Castries nahe Montpellier. Nachdem die deutschen Teilnehmer bereits Mitte Februar eine Woche in Südfrankreich verbracht hatten, erfolgte vom im April der Gegenbesuch der französischen Austauschpartner an den beiden Schulen im Landkreis Calw.

Calw erstes Ausflugsziel

Die Stadt Calw war zugleich auch das erste Ausflugsziel, in der die französischen Gäste zusammen mit den deutschen Schülern im Rahmen einer Stadtrallye auf Entdeckungstour gingen. Einen kulturellen Programmpunkt bildete im Anschluss eine informative Führung auf Französisch und Deutsch im Kloster Hirsau, bevor es für alle Beteiligten ins Wochenende ging. Die beiden freien Tage wurden ähnlich wie in Frankreich für Ausflüge und Aktionen innerhalb der Gastfamilien genutzt.

Zum Start in die neue Arbeitswoche standen zunächst die beiden Schulen im Mittelpunkt. Die französischen Besucher erlebten dabei zusammen mit den Althengstetter und Neubulacher Schülern einen Tag an der jeweiligen Gemeinschaftsschule. In Neubulach begrüßte der Schulleiter, Dominik Bernhart, die Schüler des Collège in Castries. Erfreut zeigte sich Bernhart vor allem über die Gelegenheit für die jungen Teilnehmer, Kontakte zu knüpfen und das jeweils andere Land kennenlernen zu können. Nach der offiziellen Begrüßung durften die Gäste aus Südfrankreich nun direkt in den deutschen Schulalltag miteintauchen und ihre Austauschpartner in den Unterricht begleiten. Nachmittags waren die französischen Schüler in Althengstett bei der Bäckerei Schneider als Brezelbäcker kulinarisch tätig, während es zeitgleich für ihre Mitstreiter in Neubulach unter Tage ging, um das historische Silber-Bergwerk zu erkunden. Die Jugendlichen lauschten interessiert den Erzählungen über das Leben der Bergleute und sparten ihrerseits nicht mit Fragen.

Abschied fällt schwer

Sowohl für die Mädchen als auch für die Jungen aus Castries war der darauffolgende Tag in Stuttgart ein Erlebnis. Nach dem Besuch des Daimler-Museums stand den Jugendlichen freie Zeit zum Shoppen auf der Königsstraße zur Verfügung, die manche eher zurückhaltend, andere wiederum umso ausgiebiger nutzten. Abgerundet wurde das Programm schließlich mit einem Ausflug nach Bad Wildbad zum Baumwipfelpfad und einem anschließenden gemeinsamen Grillen der französischen und deutschen Austauschpartner. Sichtlich schwer fiel allen Beteiligten das Ende des Austausches. Nach einem sehr emotionalen Abschied traten die französischen Schüler unter dem gemeinsamen Vorsatz, auch zukünftig in Kontakt bleiben zu wollen, wieder die Rückreise nach Südfrankreich an.