Schon beim ersten Scheunentanz-Wochenende auf dem Hansenhof, wo 2012 dieses Foto entstand, war die Volkstanzgruppe des Schwarzwaldvereins Neuweiler mit im Einsatz. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Dorfgemeinschaft Zwerenberg organisiert zweitägiges Fest

Neuweiler-Zwerenberg. Es ist so etwas wie ein Selbstläufer geworden, viele warten inzwischen jährlich darauf: Am 8. und 9. September findet auf dem Hansenhof in Zwerenberg das Scheunentanz-Wochenende der Dorfgemeinschaft Zwerenberg (DGZ) statt.

Samstagabends startet das zweitägige Fest um 18 Uhr. Geboten werden Schautänze der Volkstanzgruppe des Schwarzwaldvereins Neuweiler. Die Gruppe "Les Filous" wird die Besucher musikalisch unterhalten und auf dem Scheunenboden in Schwung bringen. Wer Glück hat, kann bei einer Verlosung einen von zahlreichen Preisen gewinnen. Hauptgewinn ist eine Oldtimerfahrt für zwei Personen mit Überraschung. Eine Weinlaube wird im Gewölbekeller eingerichtet. Diese öffnet ab 19 Uhr. Bei vielen beliebt geworden ist im Lauf der Jahre die Backhausbar. Diese lädt ihre Freunde ab 21 Uhr ein.

In den Sonntag gestartet wird mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Immanuel Raiser für die Besucher in der Scheune hält, die durch einen Zeltanbau vergrößert wird. Musikalisch umrahmen wird den Morgen der Posaunenchor Zwerenberg. Außerdem wird der Kirchenchor einige Kostproben seines Könnens geben. Die heimische Küche der Festgäste kann an diesem Sonntag kalt bleiben: Die DGZ bietet den Besuchern ein Mittagessen an. Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen.

Ein Programm für Jung und Alt sorgt nachmittags dafür, dass es keinem Besucher langweilig wird – und lässt doch die Möglichkeit, sich mit Bekannten zu unterhalten, die man vielleicht lange nicht mehr gesehen hat.

Auftreten wird die Kindertanzgruppe des Schwarzwaldvereins Neuweiler. Zudem spielt Alleinunterhalter Josef Litmeier auf seinem Instrument. Für die Jüngsten dreht ein sich Kinderkarussel.

Appetit auf den Scheunentanz bekam die DGZ im Jahr 2011, als sie ihr 500-Jahr-Jubiläum mit einem großen, dreitägigen Fest feierte. Anlass war die durchgängige namentliche Belegung der Urhöfe des Ortes, die also seit dem Jahr 1511 bis in die Gegenwart besteht. Dies ließ die Einwohner zusammenrücken, die zuvor vielerlei durch Erforschung der Dorfgeschichte und die Erstellung eines dicken Bandes über die Vergangenheit des Ortes an den Tag gebracht hatten.

Im Jahr 2012 ermöglichte der Hofeigentümer David Hartmann den Scheunentanz erstmals, indem er seine Räume dafür bereitstellte.