Spektakuläre Aktion: Zwei Autokrane hieven den Pufferspeicher an die richtige Stelle. Foto: Jauch

Zwei Autokrane haben am Mittwoch die Pufferspeicher der Heizzentrale Killberg IV installiert. Bei der Aktion war Präzision gefragt.

Am Mittwoch wurden mit Hilfe von Autokranen die zwei Pufferspeicher der Heizzentrale Killberg IV installiert. Die rund zwölf Meter hohen und sieben Tonnen schweren Stahlbehälter sind ein Baustein für die innovative, nahezu CO2-freie Wärme- und Warmwasserversorgung des künftigen Wohngebiets und für einen effizienten Einsatz der Wärmepumpe notwendig.

Bei Defekten steht Gaskessel zur Verfügung

In den gut isolierten Speichern befinden sich Wasserschichten mit unterschiedlichen Temperaturen: Oben befindet sich das warme Wasser, das in die Nahwärmeleitungen geschickt wird, unten wird der kalte Rücklauf eingespeist. Die Erwärmung des Wassers geschieht mit der Wärmepumpe, die die Wärmeenergie wiederum aus dem Erdbecken-Wärmespeicher, aufgeheizt mit Solarthermie, und aus Erdwärmesonden bezieht. Für starke Spitzenlastzeiten oder bei Defekten an der Wärmepumpe steht zusätzlich ein Gaskessel zur Verfügung.

Präzision gefragt

Bei der spektakulären Aktion war Präzision gefragt: Die Stahlzylinder müssen perfekt auf die Bohrlöcher gesetzt werden, damit anschließend die nötigen Gewindestangen eingeklebt werden und sicher verschraubt werden können. In Kürze beginnen die Arbeiten im Innern der Zentrale, die Nahwärmeleitungen werden im Zuge der Erschließungsarbeiten unter dem Straßennetz eingebaut.