Der Raubüberfall auf einen Juwelierladen führt die Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller, Mitte) und Sebastian Bootz (Felix Klare, re.) direkt zu Alan Maslov (Nils Hohenhövel) und seiner Familie. Foto: SWR/Benoît Linder

Zwischen Stadtbahn-Nostalgie und Ton-Panne: Der Tatort aus Stuttgart bekam viel Aufmerksamkeit im Netz. Auch die Handlung von „Zerissen“ wurde seinem Titel gerecht – die aktuelle Folge kam nicht bei allen Zuschauern gut an.

Im Stuttgarter Tatort „Zerissen“ wurde ein Juwelier überfallen – die drei Täter sind alte Bekannte: die verschwägerten Familien Maslov und Ellinger. Während des Überfalls stirbt eine Kundin – und die Spur führt zum 13-jährigen David Ellinger (Louis Guillaume). Der ist in einem Jugendheim untergebracht. In „Zerrissen“, fokussieren sich die Stuttgarter Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) nicht darauf, den Mörder zu finden, sondern die kriminellen Familien endlich zu überführen.

Wie der Sonntagabend-Krimi bei den Zuschauern ankam?

Eine Hauptrolle spielten nicht nur die Kommissare, sondern auch der fehlende Ton in den ersten Minuten des Films. Das ließen die X-Nutzer (ehemals Twitter) nicht unkommentiert:

Zuerst rätselten die Zuschauer, ob es sich vielleicht um ein Stilmittel handeln könnte...

Erst nach etwa neun Minuten war der Ton wieder da. Eine Sprecherin des Ersten Deutschen Fernsehens erläuterte, es habe bundesweit ein Problem mit der Ausspielung von Dolby-Surround gegeben.

Gestört war demnach der Center-Kanal, auf dem üblicherweise die Stimmen und Dialoge zu hören sind. Auf Stereo-TV-Geräten gab es laut ARD keine Probleme.

Aber nicht nur die Panne, auch die Handlung war für diesen X-Nutzer „wild“:

Bei den kriminellen Familienstrukturen fragte sich dieser Tatort-Fan ob er auch den richtigen Sender eingeschaltet hat:

Gleichzeitig wurden Zuschauer aus Stuttgart nostalgisch, als sie die – mittlerweile eingestellte – Stadtbahnlinie „U34“ im Tatort entdecken:

Die Verbindung zwischen den Haltestellen „Vogelsang“ und „Südheimer Platz“ bleibt unvergessen:

Während der ein oder andere Nutzer der neuen Tatort-Folge nichts abgewinnen konnten:

Waren andere Zuschauer sehr zufrieden, mit dem Sonntagabend-Krimi:

Der Tatort in der Mediathek

In der ARD-Mediathek sind alle „Tatort“-Folgen sechs Monate lang als Stream verfügbar. Aus Jugendschutzgründen kann der „Tatort“ nur zwischen 20 Uhr und 6 Uhr gestreamt werden. Hier geht es zur ARD-Mediathek

TV-Ausstrahlung: Sonntag, 20.15 Uhr, ARD