Die Fischerfreunde aus Rottenburg und aus Kiebingen säuberten am Samstagvormittag das Neckarufer. Foto: Baum

Einen prall gefüllten Container voll mit Müll sammelten die fleißigen Helfer, die sich am Samstagvormittag an der Rottenburger Neckarputzete beteiligten.

Rottenburg - Der Naturschutzbeauftragte der Rottenburger Fischerfreunde, Gregor Schmid freute sich, dass weniger Müll aufgesammelt werden musste als in den Vorjahren.

Gereinigt wurde der Bischoff-See, der Rolusee sowie der Neckar vom Sprudelwerk in Obernau bis zur Siebenlindenstraße. Autoreifen wurden etliche entdeckt, zudem ein Fernseher und Cityroller. "Die illegale Müllentsorgung im Neckar ist ärgerlich", betonte Schmid.

Stadt übernimmt Kosten für Container und Entsorgung

Auch der Angelverein Kiebingen sammelte Müll am Neckarufer auf – sie kamen gegen Mittag mit einem großen Anhänger, in dem sich etliche Müllsäcke stapelten. Die Rottenburger Entsorgungsfirma Elsberger stellte den Container, die Stadt Rottenburg übernahm dafür und für die Entsorgung die Kosten.

Gegen 8 Uhr startete die Neckarputzete der Fischerfreunde, es waren rund 25 Helfer im Einsatz. Auch halfen fünf Helfer der Initiative für Artenschutz im Neckartal mit – die Vogelschützer beteiligen sich jedes Jahr an der Müllsammelaktion. Auch tote Tiere wurden gefunden, erklärte Gregor Schmid – doch die ließ man liegen und überließ sie der Natur. Ärgerlich sei jedes Mal bei der Neckarputzete der Müll einer Systemgastronomie in der Nähe, "der findet sich fast überall".