Gemeinsam mit Förster Ferdinand Schorpp und ihren Erzieherinnen fällten die Schneewiesenkinder ihren eigenen Christbaum. Foto: Naturkindergarten

Mit einer besonderen Aktion wurden die Schneewiesenkinder und ihre Erzieherinnen aus dem Naturkindergarten Hörschweiler überrascht.

Wichtel Tomte hatte Förster Ferdinand Schorpp vorbei geschickt, um gemeinsam mit allen Schneewiesenkindern einen Christbaum für den Naturkindergarten zu fällen. Was für eine gelungene Überraschung, wie es in einer Mitteilung des Kindergartens heißt.

Begeistert machte sich die ganze Gruppe mit Förster Ferdinand Schorpp auf den Weg in den nahe gelegenen Wald. Nun musste erstmal ein passender Baum gefunden werden. Er sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein. Schließlich musste der Baum zu Fuß zum Gelände des Naturkindergartens transportiert werden.

Aber darf jeder Baum gefällt werden? Förster Ferdinand Schorpp erklärte den Schneewiesenkindern die Kriterien, nach welchen ein Baum ausgesucht und gefällt werden darf.

Welcher Baum darf denn nun gefällt werden?

So ist nicht nur die Größe und der schöne Wuchs wichtig, sondern es muss auch beachtet werden, einen guten Baumbestand und somit einen schönen und gesunden Wald zu erhalten. Ein frei stehender Baum, mit viel Platz um sich herum, bekommt viel Licht, kann sich somit schön entfalten und gut weiterwachsen. Dieser Baum darf nicht gefällt werden. Bäume die zu dicht nebeneinanderstehen und sich eher gegenseitig das Licht und den Platz nehmen, um gut wachsen zu können, dürfen und müssen sogar gefällt werden. Hier müssen die Forstleute den Wald lichten, damit die Bäume gut weiterwachsen können.

Die Schneewiesenkinder wussten nun Bescheid und schnell wurde ein passender Baum gefunden, der den anderen Bäumen das Licht und den Platz versperrte. Förster Ferdinand Schorpp hatte eine große und scharfe Säge dabei und ritsch, ratsch mit vereinten Kräften war es so weit und es schallte ein lautes „Baum fällt“ in den Wald hinein.

Mit großem Applaus wurde die Baumfällung gefeiert und nun galt es die schöne Weißtanne zum Naturkindergarten zu transportieren. Förster Ferdinand Schorpp hatte an alles gedacht und band ein Seil um den Baumstamm. Nun hieß es für alle Schneewiesenkinder ran an das Seil und ziehen.

Mit vereinten Kräften zogen die Kinder, Förster und Erzieherinnen an dem Seil und transportierten die schöne Weißtanne bis zum Gelände des Naturkindergartens.

Sofort wurde der Baum dort aufgestellt und befestigt. Herzlich bedankten sich die Schneewiesenkinder und die Erzieherinnen bei Förster Ferdinand Schorpp für diese gelungene Aktion.

Begeistert und voller Stolz, wurde der schöne Christbaum von allen Schneewiesenkindern mit natürlichen Materialien geschmückt. Schließlich war Weihnachten nicht mehr weit und wer weiß vielleicht kam auch noch der Nikolaus vorbei.

Täglich erfreuten sich die Schneewiesenkindern bei ihren Adventsfeiern an ihrem wunderschönen Christbaum. Immer wieder erhielt der schöne Christbaum einen weiteren Schmuck von den Kindern, Eltern und Besuchern, die im Naturkindergarten vorbeikamen.

Der Wichtel Tomte Tumetott, der über die Adventszeit in den Bauwagen der Schneewiesenkinder eingezogen ist, sorgte für viel Spannung im Naturkindergarten. Täglich hatte der Wichtel Tomte eine Aktivität für die Naturkindergartengruppe bereit.