Ein zusätzliches Wasserbecken für Kleinkinder soll das Winterlinger Naturfreibad attraktiver für Familien machen. Foto: Karl-Otto Gauggel

Ein zusätzliches Wasserbecken für Kleinkinder soll das Winterlinger Naturfreibad attraktiver für Familien machen. Der Gemeinderat diskutierte darüber.

Obwohl während der Sitzung des Winterlinger Gemeinderats ein Winter-Intermezzo mit dichtem Schneefall einkehrte, war zum Ende der Versammlung das Winterlinger Naturfreibad, das je nach Wetter im Mai oder Anfang Juni öffnen soll, Thema im Gremium. Gemeinderat Manfred Maier erinnerte daran, dass vor geraumer Zeit über ein separates kleines Wasserbecken für Kleinkinder im Freibad gesprochen worden sei, um den Badbesuch für Familien attraktiver zu machen. Gerade für Familien mit Kleinst- und Kleinkindern sei ein derartiges Angebot ideal, meinte Maier, zumal das Wasser im bisherigen Nicht-Schwimmer-Becken für Kleinkinder oftmals einfach zu kalt sei. Bürgermeister Michael Maier nahm diese Anregung gerne auf und erinnerte daran, dass in den vergangenen Jahren kontinuierlich in die Verbesserung der Attraktivität des Freibades vor allem für Familien mit Kindern investiert worden sei und dass für dieses Jahr die Umgestaltung des Eingangsbereichs im Plan stehe. Dennoch, so Maier, lasse der Besucherzuspruch nach wie vor erheblich zu wünschen übrig. „Der Vorschlag für ein zusätzliches Wasserbecken für Kleinkinder ist nicht vom Tisch“, versicherte der Bürgermeister und informierte , dass die Verwaltung derzeit in enger Zusammenarbeit mit Bademeister Juan Garcia eruiere, welche Anforderungen bezüglich Sicherheit, Hygiene und Wasserreinigung für ein Kleinkinder-Becken erfüllt werden müssen.

Gremium will in die Attraktivität investieren

Roland Heck, Sprecher der Bürgerliste, betonte, dass auch er alles, was mehr Besucher ins Freibad bringe, grundsätzlich unterstütze, gab jedoch zu bedenken, dass die Gemeinde sowohl für das Hallenbad als auch für das Freibad jährlich einen enormen finanziellen Abmangel zu stemmen habe. Weitere Wortmeldungen im Verlauf der Diskussion bestätigten indes den Eindruck, dass man trotz der damit verbundenen Kosten auch weiterhin in die Attraktivität und Familienfreundlichkeit des Winterlinger Naturfreibads investieren wolle.