Ringumzug in Binsdorf Foto: Volker Schweizer

Die Ratshausener Narrenzunft 77 will im Jahr 2027 das 46. Ringtreffen des Narrenfreundschaftsrings Zollern-Alb ausrichten.

Es ist zwar noch ein ganz schönes Weilchen bis dahin, aber so ein Großereignis braucht auch eine lange Vorbereitungszeit: Ratshausen richtet im Jahr 2027 das 46. Ringtreffen des Narrenfreundschaftsrings Zollern-Alb aus.

 

Die Vergabe an die Narrenzunft 77 gab Ringpräsident Walter Sieber während des Ringumzuges in Binsdorf bekannt. Aufmerksame Zuhörer waren die „Großkopfeten“ aus Kirche und Politik sowie der inzwischen 89-jährige Paul Held, der die Maske und das Kleidle der Binsdorfer Holzhutzel sowie der Stadthexe entworfen hat.

Fuchswadel und Plettenberggeist feiern dann 50-Jähriges

Vor Tausenden Zuschauern lobte Walter Sieber den Einsatz der Schlichemtäler, die 1987 schon das neunte und 2007 das 29. Ringtreffen veranstaltet haben. Im Jahr 2027 feiert die Zunft der Fuchswadel und des Plettenberggeists ihr 50-jähriges Bestehen – ein guter Anlass für das Ringtreffen.

Fasnet wird im Ort freilich schon viel länger zelebriert: In der Ortschronik findet die Narretei bereits im Jahr 1821 Erwähnung. Es heißt darin: „Wendelin Dannecker erhielt von seinem Pfleger Wolfgang Dannecker zur Fasnet zwei Gulden und zwölf Kreuzer.“

In Binsdorf ist erstmals das Ringlied als Marsch zu hören

In Binsdorf gab es darüber hinaus eine weitere „Neuigkeit“ auf die Ohren: Während der Narrenmesse in der St.-Markus-Kirche war zum ersten Mal das Ringlied als Marschkomposition zu hören.