Auf den Ortsschildern soll künftig der Zusatz "Wasserfallstadt" aufgenommen werden. Dafür plädiert der Triberger Gemeinderat. Foto: Reutter

Wird Triberg nun auch offiziell Wasserfallstadt? Dafür plädiert jedenfalls der Gemeinderat.

Triberg - In einer vorangegangenen Sitzung des Gemeinderats hatte Klaus Nagel (FWV) das Thema "Namenszusatz zum Ortsnamen" für Triberg ins Spiel gebracht. Nach Mitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg als zuständige Behörde wäre dies möglich. Dabei sollen sich die Inhalte des Zusatzes auf eine geschichtliche Vergangenheit, eine Eigenart oder die heutige Bedeutung der Kommune beziehen.

Kurz und knackig

Nagels Vorschlag: "Wasserfallstadt Triberg". Dem schließe sich die Verwaltung an, sagte Bürgermeister Gallus Strobel in der Ratssitzung am Mittwochabend im Kurhaus. Nach Rücksprache mit dem Innenministerium sollte der Namenszusatz möglichst kurz sein, "Stadt mit Deutschlands höchsten Wasserfällen" erscheine hier zu lang. Zudem müsse der Namenszusatz von der Richtigkeit her belegt sein. Der genannte Zusatz würde dann auf den Ortsschildern mit aufgenommen. Das Schönste sei, dass die Kosten für den Austausch der Ortschilder der Träger der Straßenbaulast, mithin also der Landkreis zahlen müsse, so Strobel.

Gemeinderat einstimmig dafür

Für die Antragstellung sei ein Gemeinderatsbeschluss mit qualifizierter Mehrheit von drei Vierteln der Stimmen aller Mitglieder Voraussetzung, betonte der Bürgermeister. Alternativ sei ein Bürgerentscheid möglich – der aber nach einstimmiger Entscheidung des Gremiums obsolet ist. Die Antragstellung erfolge nun mit eingehender Begründung über das Landratsamt und das Regierungspräsidium beim Innenministerium. Die nächste Genehmigung von Anträgen sei im Sommer dieses Jahres zu erwarten.