Bürgermeister Jörg Frey sieht die Gemeinde derzeit nicht in der Lage, selbst in Schonach ein Fernwärmenetz aufzubauen. Foto: Christel Börsig-Kienzler

Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner Sitzung mit der Machbarkeitsstudie zum Nahwärmenetz.

Mitte März stellte das Büro Zelsius aus Hüfingen die Machbarkeitsstudie zur Nahwärmeversorgung in Schonach vor. Die Grundaussage damals war, das sich solch ein Netz für Schonach prinzipiell lohnen könnte und die größere der beiden vorgestellten Varianten (Versorgung Winterbergstraße, Ortskern, Schillerstraße, Schwarzwaldstraße) durchaus geeignet wäre. Abgesehen von der Eignung stellte sich der Gemeinderat aber mehrere Fragen. So etwa wer dieses Netz betreiben könne? Kann sich hier eine Genossenschaft aus privaten Personen und Betrieben bilden? Hätte die EGT Interesse als Betreiber zu agieren? Wo soll die Heizzentrale stehen? Sind die errechneten Kosten realistisch? Kann und soll die Wärmezentale der Firma Wiha integriert werden? Wie hoch ist der tatsächliche Anschlussgrad? Die Anschlusskosten würden sich auf aktuell 14 000 Euro je Haus beziffern. Einen Anschlusszwang wird es nicht geben.