Hier befindet sich die künftige Heizzentrale für das Nahwärmenetz Schönwald. Nun beschloss der Gemeinderat die Planungsleistung zur Ertüchtigung der Anlage. Foto: Kommert

Auf der Zielgeraden befindet sich das Projekt Nahwärme in Schönwald. Über den aktuellen Stand wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung informiert.

Schönwald - Ende des vergangenen Jahres wurde das Verbindungsstück zwischen der Rhönstraße und der Heizzentrale im Hölltal fertiggestellt.

Allerdings, so Bürgermeister Christian Wörpel in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend, sei es nun notwendig, in der Heizzentrale für die Einbindung der Hackschnitzelanlage entsprechende Umbauarbeiten zu tätigen. Mit Planung und Ausschreibung der Umbauarbeiten wurde nun einstimmig das Planungsbüro Zelsius beauftragt, das vor kurzem nach Hüfingen-Behla umzog. Zelsius hat die bisherigen Arbeiten zur Nahwärme initiiert und technisch begleitet.

Weitere Arbeiten werden demnächst vergeben

Das Honorar-Angebot des Planungsbüros sei günstig. Die Honorarermittlung in Höhe von 23 345 Euro brutto für den Ingenieurvertrag berücksichtige lediglich einen geringen Teil der Kosten, nach HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) lägen die Kosten bei rund 40 000 Euro.

In einer der nächsten Gemeinderatssitzungen werde man dann bereits über die Vergabe der Arbeiten zum Umbau der Heizungszentrale abstimmen können, so der Bürgermeister. Zunächst folgte das Gremium aber einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung, die Ingenieurleistungen zu den genannten Konditionen an das Planungsbüro Zelsius zu vergeben.

Wenige Schadstoffausstoß

Im Zusammenhang mit den Arbeiten an der Nahwärme, die am Ende des Tages auch eine deutliche Verringerung an Schadstoffausstößen durch fossile Brennstoffe bedeuten, darf man auch erwähnen, dass die Luftmessungen durch den Deutschen Wetterdienst ergeben haben, dass Schönwald bereits jetzt eine hervorragende Luftqualität besitzt und das Siegel "Heilklimatischer Kurort" weiterhin zu Recht trägt. Die Messungen zum Prädikat müssen regelmäßig durchgeführt werden, wie Wörpel mitteilte.