Nicht immer klappt an den Bushaltestellen, hier beim Freibad, alles so wie es klappen sollte. Foto: Moser

Probleme mit dem Busverkehr, unberechtigt parkenden Nutzern der Downhillstrecke sowie Hinterlassenschaften von Hunden und Menschen waren Themen im Jugendbeirat.

Königsfeld - Bürgermeister Fritz Link fragte, ob der neue Fahrplanwechsel im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) bei den Jugendlichen bekannt ist. Er werde bisher wenig in Anspruch genommen. Es werde sicher irgendwann eine Evaluation geben.

Leonie Schönborg aus Erdmannsweiler fand es gut, dass öfters Busse fahren, kritisierte aber, dass man teilweise gar nicht verstehe, in welchen Bus man einsteigen müsse. Manche kämen gar nicht oder führen nicht dort hin, wo sie hin sollten. Im Oberdorf in Erdmannsweiler führen manche nicht in die Haltestelle ein, kleine Kinder müssten dann die Straße queren. "Das geht gar nicht", so Link.

Toiletten am Natursportpark

Jonas Reiner aus Burgberg fragte nach der Zugänglichkeit der Toiletten am Natursportpark. Grund war, dass Nutzer des Discgolfparks im Waldbereich aufgrund von Hinterlassenschaften von Menschen verschiedentlich Scheiben putzen mussten. Die Toiletten werden laut Link mit dem Saisonstart im Freibad eröffnet, eventuell ist das aber auch vier Wochen früher möglich. Er könne das nur unterstützen, da der Wald ganz gern als naturbelassene Toilette genutzt werde, so Giesel.

Leonie Schönborg beklagte, dass es in Erdmannsweiler keine Möglichkeit gibt, Hundetüten zu entsorgen. Link erinnerte an eine Grundsatzentscheidung der Gemeinde, keine Entsorgungsstationen aufzustellen, da die "einen extremen Kostenaufwand" verursachen würden. Die Hundesteuer reiche bei weitem nicht aus, um solch eine Infrastruktur aufzubauen. Auch sei sie eine Lenkungssteuer, die verhindern solle, dass es zu viele Hunde gebe. Hundebesitzer sollten Tüten mit nach Hause nehmen.

Massive Beschwerden wegen Falschparkern

Link wies in Sachen Downhillstrecke auf "massive Beschwerden" wegen Falschparkern im Bereich Glaswaldacker auf Privatfeldern und am Waldrand hin. Eigentlich solle an der katholischen Kirche geparkt werden. Zu klären sei eine mögliche Sperrung von Waldwegen. Laut Jonas Reiner aus Burgberg hat das Falschparken aber nachgelassen.

Link wies zuletzt auf die zweite Auflage des Stadtradelns hin, das von 1. bis 21. Juli stattfinden soll. Einzelpersonen oder Teams können dabei Kilometer erradeln, die dann gesammelt der Gemeinde zugerechnet werden. Angesprochen seien alle Generationen.