Fahne weht: Schwarzwaldverein bietet am Sonntag von der Hohennagold tolle Ausblicke.
Nagold - Ein letztes Mal in diesem Jahr weht am Sonntag, 28. Oktober, von 14 bis 17 Uhr die Fahne des Schwarzwaldvereins auf der Burgruine Hohennagold – das sichere Zeichen, dass der Aussichtsturm geöffnet ist.
In seiner langen Geschichte ist der Turm der Hohennagold wahrscheinlich noch nie von so vielen Besuchern heimgesucht worden wie in diesem Jahr der Landesgartenschau. Dass dies möglich wurde, verdankt man den vielen freiwilligen Burgvögten – nicht nur aus den Reihen des verantwortlichen Schwarzwaldvereins, die sich für diesen Dienst in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hatten, um manch einem Besucher auch einen Höhepunkt seines Besuches zu bieten.
Mit einer Feierstunde und Vesper in der Turmstube hatten sich die Freiwilligen-Organisatoren der LGS, die Forstverwaltung und der Schwarzwaldverein bei den Unterstützern und Burgvögten schon frühzeitig bedankt. Die meisten von ihnen waren selbst von ihrem Dienst angetan. Nicht nur die Eindrücke des luftigen und oft auch sonnigen Dienstes oben auf der höchsten Plattform Nagolds, mit meistens schöner Aussicht, hat sie begeistert, sondern auch die Stimmung der vielen tausend Besucher, manchmal mehr als 1500 täglich, wie sie erwartungsvoll die Treppen hochstiegen und die Aussicht genossen. Ein Besucherbuch, das der Schwarzwaldverein ausgelegt hatte, spiegelt diese Eindrücke wider.
In dieser Atmosphäre kamen auch immer wieder interessante Gespräche auf. Ob die Fahne des Schwarzwaldvereines auch nächstes Jahr den geöffneten Turm bis ins Tal anzeigt, wie diesen Sonntag nochmal, wird man in kommenden Gesprächen klären, die die Aktivitäten auf Burg Hohennagold in der Zukunft regeln sollen. Turmvogt am 28. Oktober von 14 bis 17 Uhr ist Hans-Jürgen Schmidt.