Die Erschließungsarbeiten im Hasenbrunnen laufen. Auch die Böschung zur Haiterbacher Straße (Hintergrund) wird zum Teil gerodet. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Neubaugebiet: Vor der Waldach-Renaturierung müssen etliche Pflanzen weichen

Es geht was im Neubaugebiet Hasenbrunnen. Das einstige Nagolder Messegelände steckt mitten in den Erschließungsarbeiten. Nun kommen noch Rodungsarbeiten an den Rändern dazu.

Nagold. "Wir kommen gut voran", informierte Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann in der Sitzung des Technischen Ausschusses. Dieser hatte sich mit der nächsten Vergabe für die Erschließung zu beschäftigen.

Platz für die Lärmschutzwand

Für gut 50 000 Euro vergab der Ausschuss Rodungsarbeiten. Diese sind an beiden Rändern des Hasenbrunnens auf einer Länge von etwa 250 Metern notwendig. Zum einen entlang der Waldach, um die "Gewässerrevitalisierungsarbeiten" vorzubereiten. Die Böschungsbereiche sollen freigeräumt werden. An den Waldachböschungen werden – so der Plan – allerdings wo möglich Einzelgehölze erhalten.

Das gilt auch für eine alte Eiche im Süden, deren Schutz Grüne-Stadtrat Bernd Gorenflo explizit ansprach und auch von der Stadtverwaltung bestätigt bekam.

Der zweite Rodungsteil liegt an der Haiterbacher Straße. Dort soll unter anderem Platz geschaffen werden für den Bau einer Lärmschutzwand. Dazu muss der obere Bereich der Böschungsoberkante komplett freigeräumt werden. Gleiches gilt für den Böschungsfuß, der auf mehreren Meter Breite ins Baufeld der Gebietserschließung reicht. Dazwischen, in der Böschungsmitte, will man allerdings einen Gehölzstreifen erhalten.

Für die Arbeiten entlang der Haiterbacher Straße ist im Übrigen eine halbseitige Sperrung der Haiterbacher Straße notwendig. Peter Haselmeier von der Bauverwaltung geht von einer Dauer der Sperrung von 14 Tagen aus. Bis Ende Februar sollten die Rodungsarbeiten erledigt sein, eher noch etwas früher.