Innenstadt von Nagold wird wieder zur beliebten Musik- und Partymeile. Konzept kommt bei Gästen und Gastronomen an.
Nagold - Kneipentour durch die Nagolder Innenstadt, Livemusik von Rock bis Samba, gemütliches Sitzen im Bistro und tanzen zu DJ-gemachter Partymusik – bei der Nagolder Kneipennacht war wieder für jeden Geschmack etwas dabei.
"Die Stimmung ist wie immer super, die Gäste begeistert, das Konzept finde ich einfach richtig geil", verkündete Volker Witte, Pächter der Alten Post, vollauf begeistert von der Kneipennacht. Er wird mit seinem Lokal auch nächstes Jahr wieder dabei sein und sein »Buffet und Bändle« als kleines Warmup für die Kneipentour anbieten.
Mit den "Rhythm Kings", einer Rockabillyband, die Rock aus den 50er und 60er Jahren spielte, traf er wie immer den Geschmack von Jung und Alt.
Doch bei der Kneipennacht bleiben die Besucher nie lange in einer Bar, das weiß auch Cihan Dede, Chef des "La Meo". In seinem Lokal erklang rhythmischer Samba, gespielt von »Mojito Acoustico«, die Atmosphäre war eher gemütlich. Dede war schon im letzten Jahr bei der Kneipennacht dabei – und wenn es nach ihm geht, wird das "La Meo" jährlich zum Programm gehören.
Die Feierwütigen stehen vor jedem Lokal Schlange
Dabei geht es nicht um Umsatz oder Gewinn, die sich kaum von einem normalen Samstagabend unterscheiden, sondern um das Dabeisein, den Spaß, das etwas bieten. "Je mehr mitmachen, desto mehr Leben gibt es in der Innenstadt", so Dede.
Eine richtige Tour war die Kneipennacht allerdings auch in diesem Jahr wieder: Elf Lokale, neun Bands und vier DJs standen ab 21 Uhr und bis in die frühen Morgenstunden für die Laufkundschaft parat und spielten die verschiedensten Musikstile von Rock über Schlager bis hin zu Salsa und Techno. Ganz nach dem Motto »Die Kneipennacht lässt das Nachtleben pulsieren« wurde die Innenstadt nun zum zweiten Mal nach der fast vierjährigen Pause wieder zur "Musik- und Partymeile".
Die Gäste jedenfalls schienen zufrieden mit der wiedergewonnenen Partynacht: Es konnte sich wohl kein Lokal über zu wenige Gäste oder zu schlechte Stimmung beschweren, ganz im Gegenteil: Wie schon vor der Partypause standen die Feierwütigen vor jedem Lokal Schlange, um auch nur hinein oder einen Tisch zu bekommen.
Das Konzept der Livemusik ging definitiv auf: Kaum begann eine Band zu spielen, strömten die Massen von der Straße herein. Wohl ein rundum gelungenes Event für Besucher, Kneipenbesitzer und die Bands, die mit reichlich Aufmerksamkeit und Applaus belohnt wurden.
