Als dann die Nachricht vom Namen des neu gestalteten Platzes eintraf, war klar, dass Nagold mit wichtigen Vertretern bei der Einweihung präsent sein würde. Insgesamt 26 Personen, darunter OB Großmann und Bürgermeister Breitling mit Gattinnen, Gemeinderäte und Mitglieder des Partnerschaftskomitees reisten nach Longwy. Gemeinsam mit Bürgermeister Jean-Marc Fournel eröffnete Großmann die neue Esplanade de Nagold und besichtigte deren Höhepunkte sowie verschiedene Ausstellungen auf dem Platz.
In ihren Ansprachen gaben sich die beiden Bürgermeister herzlich, aber auch ernst. "Wie in Nagold wünschen wir uns einen Platz voller Leben, auf dem sich die Menschen wohlfühlen. Nachdem dort seit Jahren ein toller Longwy-Platz besteht, ist es uns ein Bedürfnis, auch hier ein bedeutendes Zeichen für die Tiefe unserer Freundschaft zu setzen", sagte der Longwyer Bürgermeister Fournel. In seiner Antwort betonte der Nagolder Oberbürgermeister: "Partnerschaft braucht starke Symbole wie diesen Platz. Ihn am Nationalfeiertag einzuweihen, führt deutlich vor Augen, wie wichtig und lebendig das Zusammenleben in Europa geworden ist." Die Anwesenheit von Vertretern des Logwyer Jugendgemeinderats nahm er zum Anlass, auf die Langlebigkeit der Investition hinzuweisen.
Danach wurde zum ersten Mal auf der Esplanade de Nagold mit Livemusik und Ständen mit Speisen und Getränken gefeiert. Als Geschenk hatte die Nagolder Delegation in einem Schankwagen Hochdorfer Bier mitgebracht, das großen Anklang fand. Alle Einnahmen werden dem Sozialverein der Gemeinde Longwy gespendet. Und dann ging es weiter mit dem Programm des Nationalfeiertags. Eindrucksvoll wurde das Rathaus mit einer Licht- und Tonshow in Szene gesetzt, der ein zwanzigminütiges Feuerwerk folgte, das die Nagolder Gäste begeisterte. Man war sich einig, dass diese Feier sehens- und empfehlenswert war.
Sperrstunde spontan verlängert
Aus Sicht der Stadt Longwy kann sich die neue Esplanade de Nagold übrigens schon einen ersten Erfolg auf die Fahne schreiben. Zum ersten Mal bot sich hier die Gelegenheit, die Light-Show und das traditionelle Feuerwerk am selben Ort durchzuführen und mit einem Fest zu umrahmen. Dadurch fühlten sich alle Gäste so wohl, dass die Sperrstunde spontan um fast zwei Stunden verlängert wurde, um die Feier nicht verfrüht abbrechen zu müssen. Wenn das kein gelungener Start ist.
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