Mo AsumangFoto: Schmalz Foto: Schwarzwälder Bote

Volkshochschule: Moderatorin thematisiert Fremdenhass

Nagold. Am 18. Mai laden ab 19.30 Uhr die Volkshochschulen Oberes Nagoldtal, Calw und Freudenstadt gemeinsam mit dem Verein Menschen Miteinander/Interkultureller Garten im Netzwerk für Wertevielfalt im Nordschwarzwald zu einem politischen Film- und Diskussionsabend mit Mo Asumang ein.

Asumang war 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Heute arbeitet sie als Produzentin, Moderatorin, Schauspielerin und Dozentin – auf der Suche nach sich selbst und den Gründen von Fremdenhass. Sie wurde 1963 als Tochter einer Deutschen und eines Ghanaesen geboren. Sie verbrachte in den vergangenen Jahren einen Großteil ihrer Zeit damit, sich dem Thema Rassismus und Integration zu widmen – und wagte ein spektakuläres und einzigartiges Experiment: Mutig und entschlossen suchte sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Berliner Alexanderplatz, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Klu-Klux-Klan in den USA. Mo Asumang wird ihren darüber gedrehten 45-minütigen Film zeigen, einige Passagen aus ihrem Buch vorlesen und mit den Zuhörern diskutieren.

Die Veranstaltung, zu der besonders auch Schüler eingeladen sind, wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. Anmeldungen können bis 18. Mai, 12 Uhr, telefonisch (07452/9315-0), per E-Mail (info@vhs-nagold.de) oder unter www.vhs-nagold.de erfolgen. Zur Teilnahme wird ein Computer, TV, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss und Tonwiedergabe benötigt. Teilnehmende erhalten den Link zur Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.