Thomas Wiedmaier Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuer Ebhauser Rat hat nur zwei Fraktionen / Thomas Wiedmaier wird mit 1878 Stimmen klarer Stimmenkönig

Von Sebastian Bernklau Ebhausen. Der Gemeinderat von Ebhausen hat sich durch die Wahl am Wochenende erheblich verändert – und das liegt nicht nur daran, dass es jetzt nur noch zwei statt bisher drei Fraktionen gibt. Die Bürgerliche Wahlgemeinschaft hat ein klares Übergewicht. Stimmenkönig ist Thomas Wiedmaier. Am Ende hing alles an der Briefwahl. Aber nach Stunden des Auszählens stand gestern gegen Mittag die Zusammensetzung des neuen Ebhauser Gemeinderats fest. Bürgermeister Volker Schuler wird es in Zukunft mit zwei statt bisher drei Fraktionen zu tun haben, von denen die Bürgerliche Wahlgemeinschaft (BWG) ein deutliches Übergewicht hat.

Die BWG schickt neun Räte ins neue Gremium, die Sozialdemokratische Wahlgemeinschaft (SDW) ist mit fünf Räten vertreten. Auch bei den absoluten Stimmen hat die BWG die Nase vorn. Die ersten vier Plätze kann die Liste für sich verbuchen, bevor mit Andreas Weßling (1100 Stimmen) der stärkste der SDW gelistet wird. Stimmenkönig ist mit großem Abstand Thomas Wiedmaier, der 1878 Stimmen erhielt. Auf ihn folgen die BWG-Kandidaten Karl Lang (1372 Stimmen), Albrecht Scheel (1202 Stimmen) und Rudi Feuerbacher 1119 Stimmen). Das beste Einzelergebnis in einem Wahllokal erreichte Karl Lang. In Ebershardt kam er auf 554 Stimmen. Die meisten der amtierenden Ebhauser Räte, die erneut angetreten sind, wurden auch wiedergewählt. Einzig Stefan Walz aus Ebershardt, seit 2009 im Gremium, schaffte den erneuten Sprung in den Gemeinderat nicht.

Eng ging es in den hinteren Regionen der Listen zu. So machten bei der BWG vier Stimmen den entscheidenden Unterschied. Tibor Grodtke zog mit 529 Stimmen in den Rat ein, Hans Barucha schaffte es mit 525 Stimmen nicht. Mit deutlich weniger Stimmen – 418 – schaffte Sigrid Schenitzki aus Ebershardt den Sprung in den Gemeinderat.