Theaterarbeit hat an der Zellerschule in Nagold einen hohen Stellenwert. In der 6. Klasse erarbeiten sich die Schüler ein eigenes Stück. Foto: Haselwander Foto: Schwarzwälder-Bote

Sechstklässler der Zellerschule führen "Südamerika" auf

Nagold. Die 6. Klasse der Zellerschule führt am Donnerstag, 2. Juli, nach einjähriger Vorbereitungszeit ein selbst erarbeitets Theaterstück auf.

Die Aufführungen beginnen um 10.30 Uhr für Schulklassen und um 19 Uhr für die Eltern und die Öffentlichkeit statt. Das selbst entwickelte Stück heißt "Südamerika".

Zum Inhalt: Die Straßenkinder Lorena und Diego sind Waisen. Von ihrem Onkel wurden sie, so wie viele andere Kinder, an einen brutalen Mann namens "Henry" verkauft. Seitdem leben und arbeiten sie für den sogenannten Bettlerkönig. Jeden Tag werden sie zum Betteln in die Großstadt geschickt und wehe sie bringen nicht genug Geld zurück.

Eines Tages passiert etwas Schreckliches. Das Mädchen, welches mit ihnen das Zimmer und die Matratze teilt, ist plötzlich verschwunden und wird später tot aufgefunden. Für die Geschwister beginnt ein gefährliches Abenteuer.

Die Theaterpädagogik ist ein fester Bestandteil im Stundenplan der 6. Klasse an der Zellerschule. Angeleitet durch die Theaterpädagogin Helga Philipp erfahren die Schüler im Laufe des Schuljahres eine Menge über Körpersprache und das eigene Auftreten. Darüber hinaus erleben sie im Bereich der Persönlichkeitsbildung, wozu sie selbst fähig sind.

Alle Texte werden von den Schülern selbst erarbeitet und geschrieben und so entsteht ein ganz individuelles Stück.

Finanziell wird die Theaterpädagogik durch den Förderverein der Zellerschule unterstützt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Alle Einnahmen kommen dem Zirkusprojekt "Circo FantazzTico" zugute.