Selbst an den Wartestellen könnten noch Abstände eingehalten werden, das sei beispielsweise am Nagolder Busbahnhof auch gut zu beobachten. "Die Schülerinnen und Schüler versuchen, sich selbst zu schützen." Allerdings erscheine es unmöglich, den Weg zur Schule und von der Schule zum Wohnort mit dem öffentlichen Schülerverkehr so zurückzulegen, dass auch in den Bussen – "mindestens einigermaßen" – die notwendigen Abstände eingehalten werden könnten, beziehungsweise die jeweils umschlossenen Räume nicht derartig überfüllt seien, dass mögliche Ansteckungen fast unvermeidlich würden. Die Nagolder Genossen verdeutlichen: "Das lässt die momentane Kapazität des Schülerverkehrs jedoch nicht zu."
"Die Alternativen für die Schülerinnen und Schüler", erläuterte SPD-Gemeinderat Daniel Geese "sind also entweder, die überfüllten Busse zu benutzen oder alternative Transportmöglichkeiten wie zum Beispiel durch ihre Eltern zu finden".
Durch den zusätzlichen Einsatz von Bussen auf derselben Strecke ließe sich eine Entlastung schaffen. Das mache die Aufgabe, den ÖPNV im Kreisgebiet zuverlässig und angemessen zu regeln, umso wichtiger.
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