Aufgrund der Verordnung erhöhen sich die Anforderungen an eine Teststation erheblich. Foto: dusanpetkovic1 – stock.adobe.com

Die Stadt Vöhrenbach und das DRK Vöhrenbach bedauern es sehr, dass die Teststation in Vöhrenbach aufgrund der geänderten Anforderungen durch den Bund sowie geänderter Vorschriften des Landes nicht über den 20. Juli weiter betrieben werden kann. So äußert sich die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Darin heißt es weiter, die Stadt Vöhrenbach bedanke sich bei ihrem Partner, dem DRK Vöhrenbach, und den eingesetzten Testern für deren Unterstützung, Flexibilität und Engagement.

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Vöhrenbach - Mittlerweile sei auch in Vöhrenbach die Nachfrage nach Testungen deutlich gesunken, zumal aufgrund der aktuell niedrigen Inzidenzen nur selten die Pflicht zur Testung bestehe. Einerseits ist der Grund die nachlassende Testbereitschaft, andererseits die Auswirkungen der zum 1. Juli wirksam gewordenen Testverordnung des Bundes.

Höhere Anforderungen

Aufgrund der Verordnung erhöhen sich die Anforderungen an eine Teststation erheblich. Insbesondere muss ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen werden. Unter anderem wird gefordert, dass künftig Testergebnisse mit den personenbezogenen Daten der Getesteten digital an die Corona-WarnApp übermittelt werden müssen. Hier bestehen größere Bedenken wegen des Datenschutzes und der Datensicherheit. Durch diese neuen Anforderungen ist derzeit ein wirtschaftlicher Betrieb der Teststation nicht mehr möglich.

"Aus diesen Gründen hat die Stadt gemeinsam mit dem DRK sich schweren Herzens entschieden, dass die Teststation Vöhrenbach – auch aus rechtlichen Gründen - bereits ab dem 21. Juli leider vorläufig geschlossen wird", heißt es abschließend in der Mitteilung.