Von Freiwilligen errichtet
Auf die Frage ob Schömberg zuvor schon einmal von Vandalismus betroffen gewesen sei, antwortete Winter: "Dies ist der erste Fall. Bisher waren wir glücklicherweise noch nie von Vandalismus oder Sachbeschädigung betroffen."
Die Hütte liege ihm und den Bewohnern Schömbergs am Herzen, versicherte Winter. "Die Hütte ist unser Augapfel", betonte er.
Außerdem hob Winter hervor, dass die Schutzhütte gemeinsam von freiwilligen Helfern errichtet wurde, die dafür ihre Freizeit und ihren Urlaub geopfert hätten und "keinen Cent dafür bekommen haben". Er schätzt, dass mehrere Tausend Stunden Arbeit in die Hütte investiert worden seien. "Es ärgert uns daher umso mehr, dass uns das jemand kaputt machen will".
Da steckt viel Herzblut drin
Wenn Winter die Möglichkeit hätte, den Verantwortlichen etwas zu sagen, würde er sie fragen, "ob sie sich überhaupt bewusst sind, was für eine Anlage sie beschädigt haben. Es steckt viel Herzblut in der Hütte." Doch nicht nur über den materiellen Schaden zeigt er sich besorgt, er spricht von einem "ideellen Wert", den das Blockhaus besitzt. Erneut hob er die freiwilligen Helfer hervor.
Doch wer muss denn nun für den entstandenen Schaden aufkommen? Laut Winter ist das die Gemeinde. Er denkt, dass aber wieder mehrere Stunden Freiwilligenarbeit einfließen werden.
Ob die Verantwortlichen bald ausfindig gemacht werden können und womöglich zur Rechenschaft gezogen werden, ist noch unklar. Doch der Ortsvorsteher will dran bleiben. Er werde "gnadenlos auf Strafverfolgung beharren", meint er.
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