Bei dem Unfall in Heilbronn war ein 42 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Foto: 7aktuell.de/D. Walter

Weil gegen ihn der Verdacht des Totschlags und des versuchten Totschlags besteht, ist ein 20 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft gekommen. Er soll Mitte Februar mit überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall verursacht haben.

Weil er einen tödlichen Unfall in Heilbronn verursacht haben soll, ist ein Mann in Untersuchungshaft gekommen. Gegen den 20-Jährigen bestehe der Verdacht des Totschlags und des versuchten Totschlags in drei Fällen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mit.

Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann Mitte Februar in einer 40-Stundenkilometer-Zone mit seinem Auto mehr als doppelt so schnell unterwegs sein. Als ein 42 Jahre alter Autofahrer aus seiner Grundstücksausfahrt fuhr, kollidierte der Verdächtige mit dessen Wagen. Der 42-Jährige starb noch am Unfallort. Seine Ehefrau wurde schwer und die beiden ebenfalls mitfahrenden Kinder des Ehepaares, drei und sieben Jahre alt, leicht verletzt. Der Verursacher und seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen.

Die Staatsanwaltschaft wertet den Sachverhalt unter anderem als Totschlag und nicht als fahrlässige Tötung. Aufgrund der bisher vorliegenden Beweise geht sie davon aus, dass der Verdächtige die konkrete Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer erkannt hat und es ihm zum Erreichen der in der Situation möglichst hohen Geschwindigkeit jedenfalls gleichgültig war, wie eine Sprecherin mitteilte. Aus juristischer Sicht habe er den Tod der Personen billigend in Kauf genommen.