Alt Tellin, im Jahr 2021: Die Dachkonstruktion eines Gebäudes eines Schweinemastbetriebes liegt nach einem Feuer in Trümmern. Foto: dpa/Stefan Sauer

Zweieinhalb Jahre nach dem Großbrand in einer Schweinemastanlage in Mecklenburg-Vorpommern ist nur wenig geschehen. Notfallkonzepte zum Schutz der Tiere fehlen nach wie vor, die Politik ist untätig.

Das Feuer in Alt Tellin in Mecklenburg-Vorpommern war ein Schock: Im März 2021 kamen dort bei einem Brand in einer Schweinemastanlage etwa 60 000 Sauen und Ferkel zu Tode. Damals kündigten Bund und Länder an, Konsequenzen aus der Katastrophe zu ziehen. Und die Ampelkoalition betont in ihrem Koalitionsvertrag, dass sie die „Rechtsvorschriften zum Schutz vor Bränden und technischen Störungen in Ställen“ verbessern wolle. Bisher allerdings sind die politischen Akteure untätig geblieben.