Die Bahnhofstraße war am Mittwoch stundenlang gesperrt. Foto: Markus Kugel

Der stundenlange Großeinsatz am Mittwoch wegen eines Gaslecks in der Bahnhofstraße ist kurz vor 18 Uhr beendet. Wer kommt jetzt für die Kosten auf? Was war letztlich die Ursache für den Gasaustritt? Und wie verhält man sich im Notfall, wenn man Gas riecht? Wir haben nachgehakt.

Die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Gasaustritts dauern an. Fest steht: Calw hat Glück im Unglück, weil schnell und richtig reagiert wird. Ein rund 50 Jahre alter unterirdischer Flüssiggastank in der Bahnhofstraße soll am Mittwochvormittag von einer Fachfirma stillgelegt werden. Die Mitarbeiter des Betriebs benutzen eine sogenannte Gasfackel zur gezielten Abfackelung von brennbaren Gasen und wollen so den Tank fachgerecht entleeren. Dabei bemerken sie, dass der Stoff an einer anderen Stelle des Tanks austritt und alarmieren die Feuerwehr. „Es wurde Hand in Hand gearbeitet, es hat alles sauber geklappt“, sagt Markus Fritsch, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Calw und zugleich Pressesprecher, am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion zur Arbeit von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, die mit einem Riesenaufgebot stundenlang vor Ort sind.