SPD-Chef Sigmar Gabriel hat nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo eine Großdemo gegen Terror und für Frieden angeregt. Foto: dpa

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte nach dem Anschlag von Paris eine Großkundgebung gegen Terror und für Frieden angeregt. Diese soll allerdings nicht kurzfristig stattfinden. Eine solche Veranstaltung brauche einige Tage Vorbereitung.

Berlin - Die von SPD-Chef Sigmar Gabriel nach dem Pariser Anschlag angeregte Großkundgebung gegen Terror und für ein friedliches Zusammenleben wird nicht kurzfristig stattfinden. „Eine solche Veranstaltung bedarf sicher einiger Tage Vorbereitung“, heißt es im Schreiben Gabriels an Parteien, Religionsgemeinschaften, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Sozialverbände, das der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vorlag.

Die anderen Parteien haben sich zu Gabriels Initiative, die unter dem Motto „Ohne Angst verschieden sein“ steht, noch nicht festgelegt. CSU-Chef Horst Seehofer will am Montag Stellung beziehen. Vize-Regierungssprecher Georg Streiter sagte, Gabriels Aufruf richte sich an die Parteien. Vizekanzler Gabriel betont in dem Brief, gemeinsam könne man ein starkes Zeichen setzen: „Der perfide Plan von Terroristen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben, darf nicht aufgehen.“