Auf der A73 in Nürnberg war es zu dem schweren Auffahrunfall gekommen. Foto: dpa/Besold

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat am Freitag den sogenannten Frankenschnellweg am Freitag blockiert und so für einen Stau gesorgt. Am Stauende kam es zu einem schweren Unfall. Nun ermittelt die Polizei gegen die Letzte Generation.

Nach einem Auffahrunfall mit einem Schwerverletzten auf der Autobahn 73 in Nürnberg hat die Polizei Ermittlungen gegen Aktivisten der Letzten Generation aufgenommen. Die Klimaschutzgruppe hatte den sogenannten Frankenschnellweg am Freitag blockiert und so für einen Stau gesorgt.

Ein 31 Jahre alter Autofahrer war in dem Stau auf einen Lastwagen aufgefahren, mit seinem Auto unter dem Sattelschlepper eingeklemmt und schwer verletzt worden. Wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittele die Polizei nun gegen die Teilnehmer der Blockadeaktion, teilte ein Sprecher am Montag mit.

Die Aktivisten hatten sich den Angaben nach in einem Kreuzungsbereich auf der Fahrbahn festgeklebt. Der Lastwagen musste in dem daraufhin entstehenden Stau abbremsen. Der Autofahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zur Verkehrssituation während des Unfalls machen können.