Kleine Geschenke für den langjährigen Jugendamtsleiter (von links): Sozialdezernent Georg Link, Eugen Merz und Landrat Günther-Martin Pauli. Foto: Ungureanu

Nach 46 Jahren im Öffentlichen Dienst ist Jugendamtsleiter Eugen Merz in den Ruhestand gegangen (wir haben berichtet). Im Jugendhilfeausschuss des Kreistags haben Sozialdezernent Georg Link, Landrat Günther-Martin Pauli sowie Heiko Lebherz im Namen der CDU-Kreistagsfraktion die Arbeit des "dienstältesten Jugendamtsleiters" gewürdigt und Geschenke überreicht.

Zollernalbkreis - "Das Gesicht des Jugendamts nach außen geht von Bord", sagte Link. Der Kinderschutz habe für Eugen Merz eine besondere Bedeutung gehabt, das Kindeswohl habe an vorderster Stelle gestanden. Und: Er habe sich nicht "weggeduckt, wenn es einmal schwierig wurde". Das Kreisjugendamt mit derzeit 100 Vollzeitstellen sei ein "komplexes System, das einer souveränen Führung bedarf". Heute sei das Amt zukunftsfähig aufgestellt. Seiner Nachfolgerin Isabell Barth habe er ein "gut bestelltes Feld hinterlassen". Dabei seien auch die Hobbys – der Fußball und die Fasnet – nicht zu kurz gekommen. Einen Geschenkkorb mit Produkten aus der Region gab es, zudem ein 1000-Teile-Puzzle mit Bildern vom Fußball, von der Binsdorfer Narretei und selbstverständlich auch von der täglichen Arbeit beim Jugendamt. Auf ein Geschenk muss Eugen Merz allerdings noch warten: auf den Bildband mit Szenen aus einem Vierteljahrhundert Jugendarbeit, den Landrat Günther-Martin Pauli zeigte. Das Buch werde es erst in der Kreistagssitzung im Sommer geben, sagte der Landrat.

Als "verlässlichen, geradlinigen Gesprächspartner" bezeichnete Heiko Lebherz den langjährigen Jugendamtsleiter. Auch von Seiten der Kreisräte gab es einen Geschenkkorb mit regionalen und überregionalen Produkten. Eugen Merz dankte für die Wünsche und Geschenke und sagte rückblickend auf die Zeit als Jugendamtsleiter: "Es hat überwiegend Spaß gemacht."